Gleich weit vom Glück entfernt

Kann ich mir ein Leben in San Francisco vorstellen?
Irgendwie schon, irgendwie auch nicht.
Die hausgemachten Probleme sind die gleichen: Wenn man den ganzen Tag zuhause am Rechner sitzt, vergehen die Tage genau so schnell wie in Berlin. Wenn ich draußen in der Sonne und im Leben bin, dann macht mich das sowohl hier als auch dort glücklich. Der geographische Ort ist ein Faktor im Streben nach Glückseligkeit, aber man ist wohl immer gleich weit vom Glück entfernt, egal wo man sich auf der Welt befindet.

3 Gedanken zu „Gleich weit vom Glück entfernt

  1. WOW, nicht schlecht, Herr Müller, obwohl da wohl so mancher anderer Meinung sein wird. Selbstgemachte Aussage? Ich werde auf jedem Fall mal ein weinig darüber nachdenken…
    Hey Alter, gib mir nen Bodycheck (Drechung) Na los, mach schon!

  2. Interessante Ansicht Herrr Müller, die ich sogar weitesgehend mit
    Ihnen teile. Eventuell könnte ich mich mir vorstellen, dass das sich mit Problemen unter anderen ökonomischen und kulturellen Bedingungen noch etwas anders verhielte… Hier sind ja San Francisco und Berlin gar nicht soweit auseinander.
    Was mich noch mehr interessiert: Wie sieht dieser Vergleich in Rückschau auf ihren damaligen Besuch vor zehn Jahren aus?
    Hat sich da auch gefühlsmässig was verändert? Lagen damals für Sie Berlin und San Francisco noch viel weiter auseiander?

  3. @ Cingo:
    Die Aussage ist nicht ganz selbstgemacht sondern inspiriert vom Weltenbummler Helge Timmerberg. Hier in SF musste ich ein paar Mal dran denken.

    Und hier ist der Bodycheck, Alter! Fehlen nur noch die Red Hot Chilli Peppers! Hehehe — Chainsaw!

    Natürlich ist auch der Ort wichtig, keine Frage. Man ist aber an jedem Ort mit sich selbst und schleppt so die positiven wie negativen Sachen mit sich rum – und mit der richtigen Einstellung kann man überall glücklich sein, oder eben überall unglücklich.

    @ Ted:
    Vor 10 Jahren lagen Deutschland und San Francisco wesentlich weiter auseinander: Telefonate waren teuer, kein Skype, kein Breitband-Internet (nur mal ein Internetterminal im Cafe), kein Blog und auch keine Freundin die in Berlin auf einen wartet. All das macht die Distanz wesentlich kürzer. Vermutlich auch die Tatsache, dass man inzwischen selbst ja schon ganz gut in der Welt herumgekommen ist.

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