Kitty Solaris: Pop oder Rock?

Gestern Nacht im Bassy Cowboy Club mit T. getroffen um dort ein Konzert von Kitty Solaris zu hören. Die schöne CD „Different People Recordings„, die ein bisschen so klingt wie Cat Power wurde mir mal von meinem Plattendealer mit der Ansage „Willst du Berliner Undergound hören?“ in die Hand gedrückt, und von mir sofort für gut befunden. Bin natürlich immer auf der Suche nach den musikalischen Underground-Perlen dieser Stadt.
Kitty Solaris nicht beim Record Release
Und dann gestern dieses Konzert zufällig auf dem, von mir bisher unterschätzen, Dorfdisco Gig-Anzeiger gefunden und per Email an ein paar Freunde weitergeleitet. Wenigstens T. kam dann mit, und während die Jazz-Band „Incrowd“ aufspielte, haben wir leckeres Augustiner Bier getrunken und mitgewippt. Mehr als die 17 anwesenden Zuhörer, die auf Stühlen sitzend Bier verschütteten, sind es dann im Laufe des Abends doch nicht geworden. Schade! Incrowd war nett (aber etwas zu glatt) und Kitty Solaris hat gut gerockt – oder war es Pop? Es war jedenfalls mal so richtig Underground: 3 Leute auf der Bühne und 17 im Publikum. Ist denn diese Stadt so überfüttert, dass gute handgemachte Musik kein Publikum mehr findet? Nein: es lag bestimmt am vorweihnachtlichen Wahnsinn, den überall stattfindenden Weihnachtsfeiern und dem garstigen Wetter. Zumindest will ich das so glauben.

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