Auch wenn es mich nervt, dass die ganze Stadt und die Medien mit Computerspielgrafiken von GTA IV (Grand Theft Auto 4) zugekleistert sind, muss ich eine gewisse Faszination eingestehen. In dem Computerspiel geht es vorrangig darum, gewissen Missionen zu erledigen und sich so als Immigrant in New York durch und hoch zu schlagen. Vielleicht auch lustig… aber nicht soooo spannend. Interessant finde ich die nicht-lineare Komponente des Spiels: Einfach ein Auto klauen, die Stadt erkunden, in einer Bar trinken gehen und komische Sachen jenseits der vorgegebenen Missionen ausprobieren. Eigentlich kenne ich das Spiel und seine Vorgänger ja nur aus theoretischen Abhandlungen verschiedener Medien meines Vertrauens.
Gestern durfte ich dann bei einem Freund mal Probespielen: Auf einem 46“ Flatscreen. Da habe ich schnell gemerkt: Das will ich mal so richtig ausufernd alleine tun. Einen Tag und damit viel Zeit einfach totschlagen: Intensivkurs Konsolenspiele2008! Ich habe mich ja seit dem Studium vor 10 Jahren kaum noch mit dem Genre Computerspiele beschäftigt. War sogar am Überlegen mir einfach eine Spielkonsole zu kaufen. Aber ein solch gewaltsamer Übergriff auf meine Lebenszeit ist mir viel zu gefährlich. Ich leih mir mal so ein Teil in der Videothek, GTA IV und Burnout Paradise gleich dazu.
naja die jungx von rockstar-games sind halt schon die superknaller: ich find ja die gehoeren ganz klar zu den besten zu creme de la creme der spieleprogrammierer! gta hat schon immer gezeigt wos langgeht: ALLE haben es nachgemacht und zig andere spiele sind heute praktisch nachgemachte gta´s… sich das passende auto klauen und sich dann noch den radiosender im auto aussuchen und durch die stadt cruisen: das is schon geil! :-) oder sich an den unterschiedlichen loesungen der zum teil wirklich komplexen missionen zu probieren… aber auch leute mit dem flammenwerfer verkohlen: das macht natuerlich auch einfach tierischen spass – hehehe… :-) sich mal ein tag lang die kanne und kante damit zu geben is voellig okay aber bloss nich ne konsole kaufen und regelmaessig damit anfangen: dazu ist die lebendige lebenszeit zu kostbar und wir geben eh schon viel zu viel lebenszeit an die toten maschinen ab! und: nich alleine spielen kommt auch besser sonst wirds irgendwie ganz schnell mal richtig krank… (im grunde sind computer eben doof und tot (auch beim spielen) wenn sie auch derzeit die smartesten maschinchen sind…)
„Interessant finde ich die nicht-lineare Komponente des Spiels: Einfach ein Auto klauen, die Stadt erkunden, in einer Bar trinken gehen und komische Sachen jenseits der vorgegebenen Missionen ausprobieren.“
Es wird mal wieder Zeit, dies außerhalb eines Computerspiels zu tun. Bedauerlicherweise werden nur Abwege inzwischen auch oft schon zu vorgegebenen Missionen, sind schon zugestaut, vermarktet… Man hat´s nicht leicht!
@ m.a.c.k.e. : Ich hoffe, Du hast all das heute vor Schichtbeginn um 7.23 (in Worten: siebenuhrdreiundzwanzig) schon getan!
@ katja: aber natuerlich! gleich heute frueh morgens mit dem flammenwerfer drei so perverse SUV fahrer in berlin erwischt: bruzzel! flamm! schrei! und: BOOM!!! (die explodieren auch immer so geil die riesenteile!) und: man tut ja nur gutes die ganzen spakker zu beseitigen die hier alles zustauen und die luft verpesten mit ihren riesenscheissauddos… :-) ja und das alles schon vor siebenuhrdreiunzwanzig! yes lady!
aber im ernst: ‚komische sachen jenseits der vorgegebenen missionen auszuprobieren‘ da hast du wirklich vollkommen recht: DAS is echt ne sehr schwierige uebung im wirklichen leben… der mensch eben: das alte gewohnheitstier und draussen die durchgeplante durchgeordnete welt der kapitalen tatsachen und zahlen…