Was ich an Berlin liebe: man weiss nie was so passiert… auch am Nachmittag. Heute gegen 15 Uhr wollte ich der Frischluft wegen meine Füsse vertreten und bin durch die Kastanienallee Casting-Allee geschlendert. Als ich mich nicht mehr ausschließlich mit meinem vegetarischen Hot-Dog (Chilli-Cheese) beschäftigte fiel mir auf, dass ungewöhnlich viele Strassenmusiker lärmten spielten: so ca. 4 Gruppen auf 100 Meter Strasse! Ausserdem war die Polizei auffällig präsent und nervte die Musiker mit Fragen nach Genehmigungen. Ich folgte einem dezenten Menschensog ins Bastard wo mich das 1. Internationale Strassenmusikfestival Berlin erwartetet — dazu noch Gratis! Es kam grade eine hübsche und nette Frau auf die Bühne und stellte sich als „Ellen“ vor, weil aber ihr Name wohl immer so luschig und lasch ausgespochen wird, nennt Sie sich einfach „L“ – das ist auf jeden Fall mal so richtig Googlesicher! Ich war begeistert von ihren beiden minimalistischen Blues-Songs die sie auf Ihrer Akkustikgitarre spielte: Einen Rebellen-Song und einen über Glück! „L“ war und blieb mein persönliches Highlight dieser Veranstaltung und ihr wurde am Schluss von der Jury immerhin der 3. Platz zugesprochen, was mit einem Friseurtermin bei Udo Walz belohnt wurde (no joke!). Die restlichen Künstler waren dann abwechslungsreich und teilweise nicht nur erträglich, sondern auch gut.
Support your local heroes!
Zum Abschluss habe ich noch die tolle „Berlin Analog“ DVD gekauft, die sowohl einen lustigen Dokumentarfilm zur Berliner Strassenmusiker-Szene, als auch 13 Audio-Stücke enthält. Mit dabei ist die wunderbare „L“ sowie auch altes Material von den Ohrbooten und Ricoloop.
Schlagwort: berlin
street artists‘ problems
Eine vernachlässigte Spülmaschine Waschmaschine die auf der Danziger Strasse illegal entsorgt wurde.
Wenigstens hat sich ein Mitglied der Street Art Community Berlin dessen angenommen, und dort ein Berufsproblem artikuliert.
arp vs. lea
Wundervolle, schöne, deutsche Mucke. Die EP In der Zwischenzeit gibt´s als mp3 -Download auf der Arp vs Lea Website. Hoffentlich bald live in Berlin zu sehen!
Fahrrad Parking
Berliner Lektionen:
Niemals ein Fahrrad über Nacht auf der Strasse stehen lassen.
Friedhof im Herbst
Heute mit unserem Besuch die wenigen Nicht-Regenstunden genutzt und zum jüdischen Friehof in Pankow gefahren, um dort 2 Stunden im herbstlichen Laub um die Gräber zu schlendern.
Man findet so wunderbare Vornamen auf den Grabsteinen:
Fanny, Sally, Täubchen, Salo oder Hirsch!
ps — Neue Pseudonyme für Gefährtin und mich gefunden:
Bernhardine Berg & Salo Cassierer.
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Miss Piggy im kurzen Schwarzen
Schaufenster einer Metzgerei im Prenzlauer Berg inklusive Papa Sau, und Mama Saula im Domina-Look.
Dann noch Sau-Tic -Trick und -Track in den Posen „ich seh nix“, „ich hör nix“ und „ich sag nix“.
Grunz!