Star-Hopping

Eine Bekannte rief mich kürzlich an um mir von ihrem Traum zu erzählen: Sie saß mit mir zusammen und war überrascht mit welcher Ernsthaftigkeit ich davon berichtete, dass ich mich jetzt von den Russen ins All schießen lasse, um dort Star-Hopping zu machen. So wie man in Griechenland Insel-Hopping betreibt, nur eben von Stern zu Stern. Irgendwann merkte Sie, dass wir uns in ihrem Traum Hunderte von Jahren in der Zukunft befanden, und nur sie noch mit einem 2007er-Bewusstsein ausgestattet war.

Star-Hopping ist doch ein schönes Bild für das, was nach dem Tod passieren könnte: Man hüpft von Stern zu Stern, bis man irgendwann im ganzen Kosmos aufgeht. Man verschmilzt mit jedem Stern, Planeten, Meer, Sandkorn, Tier und Menschen – ja, mit jedem Atom, Quark, String und Was-auch-immer. Wie eine homöopathische Dosis bleibt man im Universum erhalten, und ist doch an jeder beliebigen Stelle nicht mehr konkret nachzuweisen…

Dieser sentimentale Beitrag ist vermutlich dem Film Novembermann geschuldet, den ich heute vor einem Telefongespräch mit der Träumerin angesehen habe. Und sicher auch daran, dass ich heute noch keine Nahrung zu mir nehmen konnte, weil in mir ein Verdauuungsteufel wütet.

Bleibt hungrig und verrückt!

Steve Jobs (Big Chef bei Apple) hielt im Juni 2005 eine sehr beeindruckende Rede über mysteriöse Zusammenhänge im Leben, die Liebe, den Verlust und den Tod. Ich versuche erst gar nicht diesen inspirierenden und Mut machenden Vortrag zu übersetzen…
Bitte lest selbst: Die gesamte Ansprache von Steve Jobs [Englisch]

Zusammenfassend möchte ich euch, und mir selbst, noch einmal ein
Bleibt hungrig und verrückt! entgegenschleudern!