Kein Eisenmangel festgestellt – Woche 15

Kein Eisenmangel festgestellt

Eisenhaltige Bäche in der Caldera auf La Palma.

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Wellnesserei – Woche 14

Wellnesserei

An der „Blue Lagoon“ in Island.

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Woche 3 – Isolated Island

Isolated Island

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Woche 49 – Wasserblumen

Wasserblumen

Deko, Sri Lanka.

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Woche 44 – Stille Wasser

Stille Wasser

Irgendein See, Mecklenburg-Vorpommern.

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Mittwoch ist Fastentag

Und nachdem einige (Hallo T & J!) mehr Informationen dazu angefragt haben, schreibe ich mal wieder was.

Ich beginne den Fastentag wie fast jeden Tag: Ich trinke erst mal 1 bis 1,5 Liter warmes Wasser (am liebsten auf körperwarme 35°C erhitzt). Nach ca. einer Stunde Arbeit, mach ich mir ne Kanne grünen Sencha Tee (Jaja… eigentlich sollte man nur jeweils eine kleine Tasse aufbrühen, damit er immer frisch schmeckt – Ich mach trotzdem eine Kanne). Wenn nach 2 oder 3 Stunden der Frühstückshunger kommt, kippe ich Leitungswasser (jetzt normale Zimmertemperatur) bis er wieder weg ist. So um die Mittagszeit bekomme ich dann meist richtig Hunger und mein Kreislauf stürzt, aufgrund der mangelnden Magenfüllung, total ab. Als besonders hilfreich empfinde ich es Ginseng zu mir zu nehmen: Das wirkt bei mir extrem anregend und stimuliert Geist und Kreislauf. Ich nehme gerne die Ginsengkapseln (Ginsengpulver) vom Schlecker-Markt, die sind hoch dosiert und preislich okay (Ginseng ist allerdings immer schweineteuer). Normalerweise nehme ich 1 oder 2 Kapseln am Tag, an meinem Fastentag nehme ich bis zu 8 Stück.

So gegen 14 Uhr bekomme ich dann meist ein erstes Leistungstief. Ich denke ich muss abbrechen, um weiterhin arbeiten zu können. Deshalb: Schwarztee (Bei mir Earl Grey) und Mate-Tee. Wenn der Hunger kommt einfach mit Wasser (ohne Kohlensäure versteht sich) wegtrinken! Gegen 17 Uhr ist der absolute Tiefpunkt der Leistungsfähigkeit erreicht. Da ich bis dahin nichts gegessen habe, habe ich auch keine Arbeitspause gemacht, was ich jetzt nachhole: 1 Stunde Pause. Abends fühle ich mich regelrecht berauscht und kann nicht mehr klar denken. Etwa wie nach 2 Bier in der Nachmittagssonne. Jetzt wird es lustig, der Hunger spielt keine große Rolle mehr, dafür spürt man einen richtigen Kick vom Nichtessen.

Allerdings kickt das grade so, dass ich mich nicht mehr auf die Struktur dieses Beitrags konzentrieren kann und jetzt besser mal vor den TV wechsle. Donnerstag ist Gourmet-Tag, da berichte ich euch dann den Rest vom Fest.

Ein Tag nichts: Fasten nach Helge Timmerberg

Helge Timmerberg schreibt so, wie ich es auch gerne könnte. Im Vorwort seiner Reisegeschichtensammlung „Tiger fressen keine Yogis“ bezeichnet ihn Sibylle Berg als den freisten Menschen, der ihr jemals begegnet ist – das glaube ich ihr sofort. Eine Passage in seinem aktuellen Buch „Shiva Moon“ hat mich heute Morgen auf die Idee des wöchentlichen Fasten-Tages gebracht:

„Ich faste jeden Mittwoch, weil mir das mal ein echter Sadhu empfohlen hat, um meinen Bauch loszuwerden. […] der Sadhu sagte, ein Fastentag pro Woche bringe den Stoffwechsel dermaßen in Schwung, dass er alle Probleme wegschwemme.“

Mit dem Fasten habe ich in den letzten Jahren schon ein paar Erfahrungen gesammelt und nach 4-5 Tagen Wassertrinken meistens echte Schwierigkeiten mit meinem Körper bekommen. Und ja: Neben dem Wasser habe ich auch stark verdünnte Fruchtsäfte und Brühe aus ausgekochtem Gemüse getrunken (Mineralien und Vitamine). Allerdings habe ich nach der letzten 5-Tage-Kur vor zwei Jahren beschlossen damit aufzuhören, weil es mir einfach zu viel Kraft raubt. Auf die Idee einfach nur einen Tag pro Woche zu fasten, bin ich noch nie gekommen, werde das aber ab jetzt austesten.

„Es ist eine Shivaisten-Diät. Sie beinhaltet kein Essen, keinen Alkohol und keinen Sex, aber erlaubt jede Menge Wasser, jede Menge Kaffee (ohne Zucker) und jede Menge Haschisch. Das Haschisch macht high, der Kaffee hält auf Trab, und das Wasser nimmt den Hunger.“

Den Kaffee habe ich durch Mate- und Grüntee ersetzt, und das Haschisch sowieso ersatzlos aus dem Diätplan gestrichen. Während mein Kopf sich schon mit dem Frühstück morgen früh beschäftigt, wird es jetzt (16 Uhr) immer schwieriger den Hunger und schwächlichen Kreislauf mit Leitungswasser zu bekämpfen.

Der neue Luxus

Geil: Der neue Wasserkocher heizt nicht mehr wie der alte bis zum Siedepunkt, sondern beherrscht ab 30°C alles in 5°C-Stufen. Mein geliebter Sencha (japanischer Grüntee) wird jetzt mit den korrekten 70°C aufgegossen und behält deshalb die ganzen gesundheitlich förderlichen Substanzen wie auch die Vitamine. Und bei meiner morgendlichen Ayurveda-Mini-Kur wird das Wasser jetzt nicht mehr Pi-mal-Daumen aus dem Wasserhahn entnommen, sondern schön auf 40°C erwärmt, und dort mittels der „keep warm“ Taste auch gehalten, bis der gesamte Liter ausgetrunken ist. Ein Stückchen Lebensqualität mehr, danke für den Tipp Dirk.