Kulturwochenende: Gestern Abend bei der Deutschland Premiere des neusten Gilliam Films „Tideland“ (interessanter Film, aber leider überhaupt nicht mein Ding) im Rahmen der Terry Gilliam Retrospektive im Babylon Kino in Mitte. Sonntagmittag dann noch der Nachschlag in Form einer fast 2-stündigen Gesprächsrunde von Mr. Gilliam und zwei Cordhosenträgern vom Revolver Film-Magazin.
Terry Gilliam war Teil der sagenhaften Monty Python Gruppe, die damals mit ihren Arbeiten und Filmen den Humor komplett neu definierten. Und auch die heutige Interviewrunde war geprägt von Lachern, Leichtfüßigkeit, Selbstironie und einer vorbildlichen Einstellung gegenüber dem Leben, dem Tod und dem ganzen Universum. Es fällt sehr schwer, einzelne Gesprächsfetzen aus diesem inspirierenden Schauspiel zu isolieren, und leider kann ich auch die Veranstaltung nicht als YouTube-Video anbieten. Trotzdem soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass Terry erwägt die gesamte Bush-Regierung zu verklagen, da diese seinen Film Brazil, 20 Jahre nach Fertigstellung, ohne Tantiemenzahlungen an ihn, einfach in der echten Welt umsetzt.
sehr sehr cool das mit der bush regierung verklagen: wo der mann recht hat hat er recht: dieses ueberwachte leben in terrorangst das ist schon wie in ¨brasil¨ nur eben keine fiction! (unser toitscher konservativer mann im rollstuhl laesst schoen gruessen!) leider ist das ganze auch irgendwo ueberhaupt nicht lustig sondern bittester boeser ernst: soweit ist das mit der kapitalen freiheit die mit ¨intelligenten¨ bomben in die welt getragen werden soll nun schon gediehen! fuck&scheisse: was tun? kaputt lachen?!
p.s. es ist NICHT 20:04 sondern 05:04 p.m.!!!
;-)