Ich hasse Klischees. Vor allem dann, wenn sie wahr werden. Dass ganz Berlin nicht nur eine Wolke, sondern auch eine ewige Baustelle ist, erlebe ich grade jeden Morgen ab 7 Uhr. Jetzt ist es nicht mehr nur die Sanierung eines Wohnhauses, sondern auch noch die Ausweitung der Gehwege. Pünktlich um 7 fangen die an, die Strasse aufzusägen. Der Geräuschpegel entspricht einer startenden Boeing gefüllt mit laufenden Benzin-Rasenmähern, Baujahr 1972. Fuck! Auch hastig eingeführte Ohrstöpsel helfen nicht: Mein Schlafpensum ist ruiniert. Jetzt sitze ich im dröhnenden Inferno und möchte Arbeiten. Auch Grün- und Schwarztee ändern nichts an meinen lähmenden Kopfschmerzen.
Am meisten ärgert mich der Grund warum hier gebohrt, gesägt und gepresslufthämmert wird: Noch breitere Gehwege?! Warum das?! Hier im Kiez sind die sowieso schon ausladend genug!!! Die klassische Berlin-Nummer: Viel Lärm (und Geld) um Nichts!
Mac, ich fühle mit dir: Das Nachbarhasu hat mittlerweile auch ein Gerüst verpasst bekommen. Heute um 7:00 war lustiges „Ziegel vom Dach in den Container schmeissen“! Kannst Dir vorstellen was da los war und ich bin auch schon gespannt wie´s weitergeht!
Der Gehweg ist schon neu.
Hasu?
mensch maC: bei der steigenden anzahl der touristen und brandenburger vor ort MUESSEN die gehwege einfach verbreitert werden: dit is doch loggisch!
warscheinlich machen die das auch weils am spreeufer der medien wegen so richtig eng wird: irgendwo muss der (noch nicht privatisierte) platz zum gehen ja wieder hergestellt werden: volkxherrschaft nochmal!
immer in bewegung bleiben! früher gabs mal elektrobaustellenpartys –
ich fand die immer gut! … baulärm finde ich persönlich hoch erotisch!
ein hoch auf den maurerschweis! :-) stift noch ne molle!