Gründung der Piratenpartei Deutschland, Rungestrasse 20, Berlin

Was „Die Digitalen“ bereits 1999 versucht haben (inzwischen ist die damalige Seite digitalen.de seo-verseuchtes Nimmerland) – oder zumindest sooo ähnlich, versucht jetzt die Piratenpartei. Allerdings und weiterhin auch hoffentlich mit deutlich massiverem Fundament: das Ganze hat prominente schwedische Vorbilder.
Gründungsversammlung mit anschließender Pressekonferenz ist am 10. September 2006, ab 10 Uhr in der Rungestraße 20, Berlin.

Ab zu weiteren Infos und dem Entwurf des Grundsatzprogramms.

Bäumepflanzparty in unserem Mauerpark

Der Bürgerverein Gleimviertel und weitere Landnehmer laden ein am 18. August 2006, ab 15 Uhr:

Es geht um den Mauerpark. Nachdem wir vor zwei Jahren erfolgreich verhindern konnten, dass der Flächennutzungsplan geändert wird und so einen ersten Teilsieg errungen haben, geht es jetzt wieder um die Fertigstellung des Mauerparks.

Zur Erinnerung: Die Fläche, wo heute das Gewerbegebiet und der Flohmarkt sind gehören zum Mauerpark. Hier ist der Park noch nicht fertig gestellt.

Den Flohmarkt und die netten Kneipen wollen wir gern behalten. Wir müssen jetzt verhindern, dass hinter unserem Rücken Tatsachen geschaffen werden, die stattdessen großflächigen Einzelhandel (Aldi, Obi & Co.) und Bürogebäude vorsehen und die Fertigstellung des Parks auf immer verhindern.

Deswegen wird am kommenden Freitag 18. August mit der Fertigstellung des Parks begonnen. Gemeinsam mit Politikern, dem Landschaftsarchitekten Prof. Lange der den Park geplant hat und dem Künstler Ben Wagin werden wir die ersten neuen Bäume im westlichen Mauerpark pflanzen (ab 15:00h).

Ab 20:00 gibt es dann eine Party mit mehreren DJs und einen special music act.

Kommt und setzt euch für euren Park ein! An dem gleichen Tag ist übrigens noch ein Filmfestival und eine weitere Party im Park. Also auf jeden Fall ist was los.

Es wird Wegweiser geben – nicht zu übersehen.

Mehr Infos unter www.landnahme.de !!

Aktuelle Agenda: www.landnahme.de\download_txt\flyer_landnahme.pdf

Der Leiseste Club Reloaded

Eine der wichtigsten Berliner Institutionen in der Zeit um die Jahrtausendwende war für mich der leiseste Club, der damals einmal im Monat ein entspannter Ausgehtermin am Sonntagabend war. Oft gab es musikalische Highlights, meist auch leckeres Essen und natürlich die obligatorischen Kaltgetränke. Der leiseste Club ist eigentlich schon seit einigen Jahren relativ tod doch gerade hat mich eine aktuelle Einladung erreicht:

Der leiseste Club der Welt
In der Kunstfabrik (der Original-Ort!)
Am Flutgraben 3
Berlin-Treptow

Sonntag 21. Mai ab 16 Uhr

Sebastian Zukunft und die Lichter spielen im Regenbogenkino, Kreuzberg

Hallo Freund und Freundin der akustischen Populärmusik deutscher Sprache,
 
 
am Donnerstag, 18.05.  ist es soweit:
 
Sebastian Zukunft und die Lichter
 
spielen erstmalig ihr volles Programm.
Und das für schlappe 3 € (ohne Gewähr).
Im Regenbogenkino, Regenbogenfabrik, Lausitzerstr. 22 X-berg.
 
Da der Veranstalter sein Publikum zu frühem Kommen erzieht, geht es
pünktlich um 21 Uhr
los.
 
Am Freitag, 19.05. ist in der Rue Bunte (OPEN AIR), Karl-Marx-Str. 177 der walisische Songwriter
 
Hugh Featherstone
http://www.featherstone.co.nr/
 
zu Gast.
Einlass 20 uhr
auch hier gilt aus Rücksicht zu den NAchbarn: püntklich kommen, damits früh losgehen kann!
Kostenbeitrag 3-5 € (je nach Stil und Verdienst)
(ein Grill steht da!)
 
Vorankündigung:
vom 23.06. bis 25.06. gibts unter dem Motto „Sommerfrische Neukölln“
dickes Kulturprogramm. Termin vormerken!
 
Besten Gruß

Mogwai im Postbahnhof

Nach meinem letzten Mogwai Konzert im Rahmen des Introducing Festival 2003 war klar: ich muss ab sofort an jedes Mogwai Gig das irgendwie zu erreichen ist!

Mogwai bedeuted brachial-akribische Gitarren die harmonisch lärmen, alles ständig an der Grenze zur Ohrwurmtauglichkeit für Fluglotsen ohne Ohrenschützer. Fast jeder Song basiert auf der für Mogwai typischen Bolero-artigen Flächen-Struktur: Anfangs minimalistisch-akrobatisches Gitarrengezupfe auf die dann peu-a-peu eine Schicht nach der anderen gelegt wird. Mit jeder neuen Schicht (meistens Saiteninstrumente) erlangt der Song eine neue Komplexität, die jedoch nicht willkürlich, sondern klang-akribisch und exakt im Timing auf die vorige Struktur aufgelegt wird.

Irgendwann erreicht ein Mogwai Song dann seinen Klimax: Am Komplexitäts-Pol hört man mindestens 3 Gitarren, einen Bass und das Schlagzeug, die sich zu maximaler Lautstärke addieren. Das Gesamterlebnis ist dann deutlich mehr als die Summe der einzelnen Teile. Nach dem Höhepunkt passiert erneut etwas Mogwai typisches: das Brachial-Gewitter endet nicht einfach unvermittelt (wie sonst üblich), sondern jede aufgetragene Schicht wird fein säuberlich auch wieder abgetragen.

Mogwai spielen am 24. April 2006 im Postbahnhof, Berlin.

Ich hab schon Karten (19€ + Vorverkaufsgebühr) und werde somit ziemlich sicher (erneut in zauberhafter Begeleitung) anwesend sein.