Mein erstes Harald Schmidt Buch: Mulatten in gelben Sesseln. Doch die Tagebuchaufmachung (1945-52) bringt einen echt auf die falsche Fährte, die da heißt: Enttäuschung. Im Prinzip sind die ersten rund 50 Seiten bisher noch unveröffentlichtes, sprachaufgegeiltes Pseudokauderwelschdurcheinander getarnt als vermeintlicher Autobiographievorabauszug gefolgt von Kolumnen die sich unlängst im Focus und veröffentlicht sahen. Aber wenigstens kann man die Letzteren lesen, die – wie sagt man so schön – sitzen. Ganz das bekannte souveräne Schmidtsche Niveau.
Laß Dich also nicht vom Buchrückentext enttäuschen, sondern schau dir stattdessen einfach nur die IchgehjetztzurARD-Vollbart-Bilder im ersten Teil an: das wahre – ähm – Glanzlicht. Auf das Nickei!