Was twittert da?

Der neuste 140-Zeichen-Scheiss aus meinem Twitterversum:

  • We’re eating more marshmallows than we’re producing – TED video quicky
  • Für meine Bekannten in den USA scheint der Begriff „Email“ völlig veraltet. Da wird nur noch via Facebook kommuniziert. #FB is the new email
  • Feeling so international: Gast aus Paris, der auch noch Musiker ist, schläft bei uns auf der Couch.
  • Trägheit sträubt sich gegen Ausgehgedanken.
  • Balkon-Cocooning.
  • Gestern nochmals gesehen: The Million Dollar Hotel. Wunderbar anrührend! Trotz Bono 4 von 5 Sternen. #tweet-a-movie
  • Teenagerin in Mitte am Handy: „Mama, das Problem bist du selbst – verstehe das endlich“ […] „Mama, jetzt wird es total lächerlich“ … etc
  • Wenn Gefährtin nicht mehr mit mir redet, liest sie offensichtlich meine Tweets!
  • Das Gegenteil von Glück ist nicht Unglück, sondern Langeweile #Erkenntnis
  • „Alpha Dog“ bekommt 4 von 5 Sternen für tolle Spiel/Ernst-Story und ansprechende Umsetzung #tweet-a-movie
  • hasst all diese bschissensten Superlativen überall. #Best Tweet Ever
  • Bin schon wieder voll im „Ich mach’s Morgen“-Modus #P-Word
  • Hier im Haus wird wieder ab 7.30 gebohrt. Ab 8.00 ist natürlich alles wieder ruhig. Danke! #fuckhead
  • Toll: Älteres Paar (65+) kriegt auf der Friedrichstr. einen Kuss-Anfall und umschlingt sich. Blockiert Gehweg. Hält den Menschenstrom auf.
  • 0,5 von 5 Sternen für „Terminator 4“. Den halben Stern gibt’s für den Mut einen inkonsistenten Film ohne Story zu machen #tweet-a-movie
  • Dreams came true can really be a pain in the as. #Auto
  • „Dazed and Confused“ (alter Linklater) bekommt 3,5 von 5 Sternen. Texanisches High School coming of age. #tweet-a-movie
  • Everywhere is walking distance (if you have the time) #quote
  • „Die Hochstapler“ bekommt 4 von 5 Sternen für die Lektion „Faith creates Reality“. http://www.hochstapler-film… #tweet-a-movie
  • Einfach mal Twitter & Facebook einen Tag zu ignorieren bringt überraschenderweise Effektivitätsgewinn. Nebenwirkung: Weniger Spass.
  • 4 Gedanken zu „Was twittert da?

    1. wenn ich bei twitter angemeldet währe, würde ich folgendes schreiben: „ich twittere gerade“
      man man man. *kopfschüttel* ich verstehe echt nicht, wie man solche websiten nutzen kann. sich auf der einen seite über vorratsdatenspeicherung und netzzensuren beschweren und auf der anderen seite der ganzen welt twittern, dass man gerade auf der toilette war oder in der nase gepopelt hat… kann mir das mal jemand erläutern?

    2. Den Reiz von Twitter erkennt man erst, wenn man es selbst ausprobiert. Und was ich da twittere (siehst du was von popeln / toilette?) mach ich ganz bewusst und freiwillig. Ich gebe da soviel von mir preis wie ich will.

    3. sorry. hätte vielleicht erwähnen sollen, das ich dich nicht persöhnlich gemeint habe. toilette/popeln würde wohl keiner reinschreiben.
      wollte nur mal meine meinung verkünden, das ich selbst nie solche beiträge, wie in deinem blogeintrag sorgsam zusammgestellt, veröffentlichen bzw. „twittern“ würde. erstens, weils niemand was angeht. zweitens, weils glaub eh kein interessiert… naja, gehöre wohl nicht zu dieser zielgruppe :-(

    4. @rgb: Du hast definitiv recht: Twitter ist kritisch zu betrachten und die Umkehrung der Orwellschen 1984-These… Wir werden nicht ausgehorcht, sondern verspüren selbst den Drang exhibitionistisch alles nach außen zu kehren… Grade diese Ambivalenz finde ich spannend.

    Kommentare sind geschlossen.