Schön, daß in Zügen und Bahnhöfen von nun an Rauchverbot herrscht.
Auch fein, daß sich Raucher jetzt auf manchen Bahnhöfen (wie schon früher in manchen Schulen – ach wie schön) zusammengepfercht in Raucherecken gegenseitig zurauchen müssen.
Tolles Bild übrigens: sich zurauchen.
Endsprima, daß man sich im besonderen (und ich mich im speziellen) an Bahnhofseingängen durch eine dicke blaugraue Wand aus Feinstrauch kämpfen muß, weil inzwischen 10 mal so viele Qualmer dort um die Steckierdeineglühkipperein-Eimer stehen, deren Zichte schnell noch weg muß bevor es der Zug ist, oder die nach zig Stunden nicht enden wollender Fahrt (zzgl. Verspätung) endlich wieder ran dürfen an ihr Lungenbrötchen.
Und wehe es beschwert sich einer über die grausamen Freiheitseinschränkungen der rauchenden Bevölkerung – ich kann nirgends an der Sucht „Rauchen“ Freiheitliches entdecken und schon gar nicht am stetigen, finanziellen Transfer hin zu Staat und Seltsamkonzernen für den schlechtesten Tabak den es gibt und je gegeben hat.
Oder anders: bau deinen Tabak selbst an – das wär wenigstens mal was!
Und apropos Lungenbrötchen: gestern das Wort Schnitzelfriedhof in meinen Wortschatz aufgenommen.
Das Klischee, dass Ex-Raucher zu verbitterten Anti-Raucher-Aktivisten werden, bestätigst du mit diesem Posting ein wenig und hast natürlich trotzdem Recht mit dem was du schreibst. Ich geh jetzt erst mal eine schmoken…
auch schön:
„Metaphysischer Camplngplatz“ für „Friedhof“.
@mac: ja! und wie schön war die zeit als im automaten vor der cafete in der furtwanger fh nur noch 2 sorten über waren: kurmark & roth händle. au, mann! haben wir viel roth händle geraucht und das ohne was zu essen vorher…
roth händle: früher ja auch eine schwarrzwälder marke (der betrieb in lahr wurde dieses jahr dichtgemacht), und ich glaub bereits seit anfang der 90ziger wird sie in berlin(!) hergestellt….
@riemer: haha – 20 jahre dauercampen und je mehr man raucht umso früher kriegt man einen platz…
…mal sehn welche gesellschaftsgruppe als naechstes nach den rauchern und raucherinnen dranne ist: ick persoenlich steh ja auf und zur selbstzerstoerung! (besser sich selbst zerstoeren als sich zerstoeren lassen!) ich finde ausserdem: auf jedes auto muesste endlich der aufkleber: ‚autofahren schadet mir und meinen mitmenschen!‘ und lieber dirk wirklich nichts gegen nichtraucherschutz: aber das argument mit den ’seltsamkonzernen‘ das kannst und musst du auf ALLES hier anwenden: das wiederrum finde ich so tragisch dass ich gleich eine rauchen koennte! aber ne dicke!
lustig … war gerade vorhin … in einem griechen … im fränkischen donnersdorf essen … ein grieche im gasthof zum stern … also draussen stand noch gasthof zum stern drinnen jedoch ein grieche … komisch aber egal … auf jeden fall haben die stammtischbrüder drinnen dick geraucht … worauf meine tante (sie kommt aus baden-baden) den kellner gerufen hat und gefragt hat ob denn in diesem restaurant kein rauchverbot sei – in baden-würtemberg würden sie das ganz streng nehmen – so die tante …
da sagt die grichische bedienung – eine wasserstoffblondierte dame mittleren alters – /// also mich störts ned –
also mich störts ned ///
also mich
störts ned!
so einfach handhabt man das in franken –
mich störts ned
muss man sich mal merken
Schnitzelfriedhof ? So schnöde nennst Du das Feinkostgewölbe?
Und das war teuer ;)