Und wenn wir schon dabei sind – so kurz vor Schluß – noch ein lecker Osterhasi-Rezept aus meinem Geheimkochbuch, das eigentlich nur aus losen, wild bekritzelten Zetteln und Outlook-Notizen besteht:
- 850g Mehl
- 30 g Hefe
- 3/8 l Milch
- 150 g Butter
- 3 Eier
- 180 g Zucker
- 1/2 TL Salz
- Schale einer unbehandelte Zitrone (Abreiben)
- 100 g Korinthen (für die Augen)
- 1 Eigelb (zum Bestreichen)
- Hasenform als Vorlage (am besten pro Bäcker eine)
Der Teig ist eigentlich ein klassischer schwäbischer Hefezopfteig. Aus dem Mehl, der Hefe und der lauwarmen Milch macht man den Teig und läßt ihn gut aufgehen. Danach macht man die restlichen auf (bis max. 45°) erwärmten Zutaten rein und arbeitet den Teig nochmals gut durch, wellt ihn aus, schneidet mit einem Messer die Hasen aus (nimm die Form als Vorlage), legt sie aufs Blech, läßt sie nochmals kurz (10-15 min oder so) gehen, streicht das Eigelb drauf und drückt ne Korinthe als Auge rein, dann ab in den Ofen bei 180-200° bis sie wirklich schön hellbraun aufgegangen sind (ca. 30-40 min). Fertig.
Extrem lecker schmecken die Hasen mit viel Butter drauf und dazu nem Riesentopf heißer Schokomilch zum Eintunken. Aus rein nostaligischen Gründen empfehle ich dafür Süßrahmbutter und mehrere Eßlöffel Suchard Express pro Tasse.