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Jetzt ist´s amtlich: keine Fußball WM Tickets – von 4 Versuchen 4 Mal nicht getroffen. So einBIG F***! Dabei haben sich Mike und Schorsch stark für mich eingesetzt! 1000 Dank. Aber selbst die Taktik auf total uninteressante Vorrundenpartien zu setzen hat nix gebracht. Wir sahen uns schon innerhalb weniger Tage quer durch Deutschland düsen um seltsame Spiele anschauen zu müssen. Pustekuchen. Nicht mal das!

Also, liebe SPONSOREN: steckt euch eure Karten doch selbst in den A****! Ich kauf mir jetzt nen Beamer, hol mir Premiere und prell die GEZ mit meinem selbständigen Rechner.

Immens intelligent

Das Tram-Wartehäuschen der Wall AG (die machen ja auch in junkiefreie Stadtklos) Ecke Kastenienallee / Schönhauser ist scheinbar intelligent, was es (schlau wie es ist) über eine Display alle 20 Sekunden kundtut. Außerdem kennt es das aktuelle Datum, die Uhrzeit, den Wochentag und die Außentemperatur. Wenn man bedankt, daß ich selbst ab und an den aktuellen Wochentag oder das Datum nicht kenne und auch bei Uhrzeiten oft ebenfalls weit davor und damit daneben liege (von meinen 3 Außentemperaturen – zu kalt, zu warm, echt ok – ganz zu schweigen), dann trifft es schon zu, daß so ein Wartehäuschen als immens intelligent bezeichnet werden könnte.

Schieß mich tot

Autonachahmung nervt und ganz fix vergnügen sich alle im selben Jargon. Zur Zeit schleicht schieß mich tot durch Deutschlands Nebensätze. Selbst in denen von Hella von Sinnen gestern abend in Genial daneben. Und Knut alias Ulmen in Mein neuer Freund haut´s auch ständig raus. Hau mich blau, woher kommt´s? Denkt eigentlich irgendwie niemand mehr drüber nach was die Wörter denn bedeuten, die man so von sich gibt. Ich bin ganz bestimmt selbst kein Heiliger was das angeht, nö – leck mich fett, aber ich denke wir solltens trotzdem mehr hiermit halten (dank an Philipp für die Anregung):

Schön sprechen (vor allem bei Tisch).

iTop Highscore von 1072

Laß die Finger davon! Wer den iTop-Kreisel in die Hand kriegt legt ihn nur kurz zum Bier holen weg. Ansonsten will man – nein – muß man einfach mehr Umdrehungen schaffen als alle anderen zuvor. Bis ins Delirium. Und dann geht´s erst richtig los: die Kindheitserinnerung bringt einen schnell zur Zweihandtechnik. Dazu noch mehr Bier und ruckzuck hat man 2 Saunaschlappen in der Hand und bringt dann – oh wie schön – tatsächlich doch noch die Vierstelligkeit der Anzeige zum Vorschein:

Jetzt den Beweisfilm runterladen und staunen! Nette Musik auch!

Der aktuelle Stand nach Technik:

  • 912 mit 1 Hand (Flo)
  • 937 mit 2 Händen (Dirk)
  • 1072 mit Saunaschlappen (Thorsten, aber Mike war der erste über 1000 und hat diese Disziplin erfunden)

Leider hat der iTop ne blöde Angewohnheit und resetet sich jedesmal ganz brav, wenn er fest gegen andere Gegenstände kracht und den neuen Highscore damit einmal mehr unmöglich macht. Aber wir hams rechtzeitig dokumentiert: als iTop Highscore Beweis Quicktime MOV Film (9,5 MB).

Danke Arne für das Geschenk: Ein Superspiel dieser Kreisel mit wunderbarer Suchtgefahr. Freecell ist echt ein Scheiß dagegen.

Im Löffel alles andersrum

Heute morgen mit maC. beim Frühstücken im Weltempfänger ist mirs wieder aufgefallen, daß ich´s immer noch nicht check: Warum steht man Kopf wenn man die Innenwölbung eines Löffels anschaut? Echt ein Wunder. Kann mirs endlich einer beibringen?

Ganz wichtig: googel halt gilt net, selber googeln erst recht net – und wer weiß schon ob Wikipedia immer recht hat?

Ich im Sudoku Wahn

Ich konnts nicht lassen: bin gestern beim allmontaglichen Skatabend (an dem am liebsten Biergläserrücken gespielt wird) auf nen Sudokubierdeckel der Zitty aufmerksam geworden. Und zwar durch die Bedienung, die nebst Deckel und Bier auch nen Zitty-Sudokustift mitbrachte. Mußte ausfüllen, kannst 1000 € gewinnen. Am 28. Feb 06 ist Schluß.

Gesagt getan: aber Sudoku selber lösen is sackschwer und dauert lange. Schneller die Lösung finden geht mit dem Sudokubuster. Der war auch schneller programmiert als man alleine für eine einzigen Bierdeckel braucht:

Übrigens: Ein richtiges Sudoku hat nur eine Lösung. Die Regeln sind einfach: Man muß das Raster so ausfüllen, daß jede Spalte und jede Reihe und alle 3×3 Boxen jeweils die Zahlen von 1 bis 9 enthalten.

Ach ja: die Zitty-Bierdeckel samt Einwurfkasten gibts in zahlreichen Berliner Kneipen. Konnte dazu aber keine genaueren Infos auf der Zitty-Seite selbst finden. Fehlanzeige. Komisch. Einmal mehr halbgar: ist Zitty schuld?

Wer sonst nur Lust hat auf ein schnelles Spiel hat, dem sei diese nette Flashumsetzung ans Herz gelegt: Richtig schönes Sudoku Puzzle mit Hilites und optional buntem Kram. Fein, fein!

2. Update: Hier gibt´s ne Superspielvariante gegen nen Rechner. Da bekomm ich grad mal wieder Lust auf Wordzap – das is aber ne andere Geschichte.

Augenkrebs wohin man guckt

BVG S-Bahn Inneneinrichtung fördert zweifelslos Augenkrebs

Eigentlich soll´s ja helfen wüste Graffiti zu vermeiden – aber nix is schlimmer als dieses häßliche Würgrosatapetenrumgesplatter an den S-Bahn Innenwänden. Dazu die asiatisch angehauchten Eddingversteckersitze. Abartig häßlich und zugleich extrem motivierend. Da will ich lieber Graffiti schauen – die hat im Gegensatz dazu viel mehr visuelle Würde. Das Interieurdesign der Berliner S-Bahnen ist ohne Zweifel ein Verbrechen an jedem Auge. Geradzu eine unglaublich mentale Umweltverschmutzung. Und das schon seit Jahren.

Eins ist sicher: Das kann nicht gut sein – es schadet mehr als es hilft.

2 minutes warting

Ganz schön - ähm  - langsam - die gelben Kartenkisten der BVG. Kranky. Die BVG Fahrscheinautomaten sind so scheißlangsam, daß mir schon des öfteren U-Bahnen vor der Nase wegfuhren. Alles ist träge:

  • Reaktion auf’s Drücken
  • Schlitz freimachen für Geldeinwurf
  • Fahrkarte drucken

Oft wird währenddessen zusätzlich noch defragmentiert oder gebackupt. Was weiß ich. Das ziehen einer Karte bis zur Entwertung dauert so im Schnitt rund 30 Sek. Und das kann ruckzuck extrem lange sein.

Und wenn ich schon dabei bin: auch krass find ich die Automaten-Situation am S-Bahnhof Schönefeld Flughafen. Es gibt im unteren Bereich lediglich einen Automaten und vor dem tummeln sich stets zahlreiche, in der Bedienung und dem Auffinden von Zielorten Nichteingeweihte. Berlinbesucher halt. Vor allem, daß der einzige Fahrplan auf diesem Automaten abgebildet ist blockiert das Kartenziehen ganz gemein. Immerhin ist der Bahn Automat etwas schneller als die gelben BVG Kisten. Aber verstehen tu ich’s trotzdem nicht. Der Ablauf ist doch klar:

  • Informieren über Route – also großen Infoscreen und Wegeplan aufhängen damit alle gucken können wohin´s wann geht.
  • Dann Karte holen – mehrere Automaten unten aufstellen, damit alle ziehen können.
  • Dann zum Bahnsteig gehen, entwerten und einsteigen.

Die Automaten oben an den Bahnsteigen sind quasi überflüssig, weil nur Eingeweihte wissen, daß die da stehen. Immerhin gibt es im Flughafengebäude beim Warten auf´s Fließbandgepäck einen Infoscreen über Verbindungszeiten, Laufwege, etc. Das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Willkommen in Berlin.