Etwas ausbedungen?

Oh – man lernt nie aus. Beim Spiegelonlinestöbern bin ich über folgenden Satz gestolpert:

„Vor seinem Antritt als Nachfolger des bisherigen Spechers Scott McClellan hatte er sich ausbedungen, dass er nicht nur Sprachrohr der Regierung ist, sondern bei wichtigen Entscheidungen mit am Tisch sitzt.“

Ausbedingen? Aha – aha!? Sachen gibt´s. Na, da wünsch ich dem neuen Bush-Sprecher Snow viel Einfluß durchs bloße Mitamtischsitzen und den Spiegelredakteuren weiterhin viel Glück beim Datamining alter Texte aus dem vorvorvorletzten Jahrhundert.

2 Gedanken zu „Etwas ausbedungen?

  1. So ’n Sprachrohr ist aber auch was cooles. Ich stell mir da immer vor, wie verschiedene Nationailtäten sich um ein rostiges Rohr drängeln, um alle mal in ihrer Landessprache was nettes da durchzubrüllen

  2. ‚Ich habe mich jüngst beim Riedesser zu Steinenbach verdingt, aber mir dabei außer dem Essen und dem Häs auch noch ein Paar neuer Stiebel jedes Jahr zu Pfingsten ausbedungen.‘

    spiegelei online: son popelscheiss eben! denen nuetzt auch keene mittelalterliche sprache was: denen gehoert mal sone moderne rechtschreibreform linkx und rechtz umme backen gehauen… :-)

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