Thekenkraft

Komm mehr oder weniger gerade vom Italiener umme Ecke, der die leckere Focaccia macht. War da mit Martin, der diese schon mal laut als Blechpizza bezeichnet hat und mächtig böse Blicke dafür bekam. Heute waren wir aber sehr brav und wunderten uns nur über folgende Frage:

„Einmal durch die Hälfte schneiden?“

Was damit wohl gemeint ist: etwa kleingemacht als 1 halbes und 2 viertel Stücke Blechpizza. Oder? Mhh? Thekenkräfte was wollt Ihr?

Genauso unklar bei McDonalds:

„Hier essen?“
„Ähm, nöö, wollt mich eigentlich da drüben hinsetzen.“

Oder das typisch erste Berlin-Kneipen-Erlebnis für auswärtig Neigschmeckte:

„Und du?“
„Ich krieg ein Bier.“
„Ach du kriegst schon.“

2 Gedanken zu „Thekenkraft

  1. Ich könnte jetzt natürlich hier einige Schmankerln aus der thailändischen Ecke beisteuern, zur allgemeinen Erheiterung, denke aber, dass die Eindrücke meines letzten Wien-Besuchs (sowie Kommentare meiner öst. Freunde) hier besser dazupassen.

    Die Geschichte mit „nix verstehen“ kennen wir in der wiederaufgelebten Donaumonarchie schon lange. Die Situation hat sich aber im letzten Jahr schlagartig verbessert – mehr und mehr Thekenkräfte und Kellner kommen aus dem Land des großen Bruders, jawohl, aus Deutschland, und das verbessert das Lokal-Erlebnis natürlich sehr. Gibt doch nichts schöneres als in einwandfreiem Deutsch nach Wünschen gefragt zu werden – und auch die Missverständnisse nehmen ab. Letzthin im Techno Cafe: „Die Herren vielleicht ein kühles Bier?“ So ist’s richtig.

    Gedanken am Rande: die Arbeitslosigkeit in Deutschland muss wohl schlimm sein, wenn die Deutschen gewzungen sind, bei den Ösis zu kellnerieren.

Kommentare sind geschlossen.