Monochrome Crackhuren 2.0

Irgendwie ist die re:publica ja doch auch wie jede andere Konferenz: Das homogene Publikum dünstet sich im eigenen Saft und feiert sich selbst. Während letztes Jahr noch viel gebloggt wurde, schweigen dieses Jahr die WordPressen und man twittert sich gegenseitig zu.

Der neuste Hardwaretrend ist das iPhone, mir großem Abstand folgt dieses Billig-Triple-E-Laptop von Asus mit dem Mäusekino-Bildschirm. Generell bekommt man aber in den Hallen der re:publica den Eindruck, dass Apple über Nacht die anderen 95% Marktanteil in Deutschland übernommen hat.

Meine Highlights waren heute die Monochrom Show und das sensationelle Konzert der Zwei toten Crackhuren im Kofferraum The toten Crackhuren im Kofferraum. Ersteres ein österreichischer Humor und Gesellschaftskritik MashUp, das andere 9 durchgeknallte Elektropunkmädchen mit Prosecco-Klopapier-Bühnenshow und Textzeilen wie „Bei MySpace online sein ist noch keine Party … Ich will Spass!“ (oder so ähnlich). Danke Österreich und Friedrichshain: You made my day.

[Nachtrag] Die gesamte Monochrome-Show gibts als Video!

Addams Family

Seit heute morgen frage ich mich warum ich so einen krassen Muskelkater an der Innenseite meiner Unterarme habe. Jedes Öffnen einer Kekspackung und Hand-zur-Faust-Ballen schmerzt. Vielleicht jetzt doch ein Mausarm von der Computerarbeit? Aber halt. Ich hab doch gestern gar nicht so viel gearbeitet. Vorher unter der Dusche kam mir die Lösung: Die Muskeln haben einen Kater von den 1½ Stunden Flipperspielen Mittwochnacht. Da stand plötzlich ein legendärer Addams Family Flipper und ich musste einen auf Pinball-Wizard machen. Raise the Dead! The Mamuschka! Cousin It! Bear Kick! Quick Multiball! Neben den Idioten-Freispielen (die man nach einem Spiel mit der Chance 1:10 gewinnen kann) hab ich sogar 3 echte Punkte-Freispiele geholt! Nach dem Ikea Finger nun also noch mal ein modernes Wehwehchen: Die Flipper Sehnenscheidenreizung.

Saloon 008

An alle die am Samstag mit mir im Saloon gefeiert und getanzt haben: Madame T. hat uns die ganze Nacht fotografiert und jetzt sind die Beweisfotos da! Flickr-Buddies von mir klicken einfach ins Saloon Fotobuch oder schauen sich die Diashow an (Bildertitel anschalten) und geben bitte auch noch ihren Senf (Kommentare) dazu.

Für alle von euch, die Flickr für ein komisches Wort mit Tippfehlern halten: Schickt mir eine Mail mit dem Betreff „Saloon“ und ich sende euch einen Spezial-Link zum geheimen Speicherort der Fotos.

Bevor ich es vergesse: Ich liebe euch alle!

Ich wäre Bart: Taugenichts und stolz darauf

Okay, ihr habt mich weich gekocht: Ich mach jetzt auch diese ganzen Blog-Spielchen und SchnickSchnack-Tests mit.

I'm just like Bart!
Wenn ich eine Figur aus den Simpsons wäre, dann wäre ich Bart.
Wie bist du so drauf? Hier findest du es raus und schreibst es dann in die Kommentare!

Aphrodisierende Tonkabohnen

Mein Lieblingsmittagstisch besteht aus einem bezahlbaren 3-Gang-Menü (9€) der Oberklasse, das ich gerne in einem nahe gelegenen französischen Restaurant zu mir nehme. Inzwischen kennen mich auch die sehr kreativen Jungköche, und der Kellner lädt mich auch mal auf einen Crémant nach dem Essen ein. Heute gab es als Dessert eine Tonkabohne-Ingwer Melange, die wie eine Crème Brulée mit dem Flammenwerfer karamellisiert wurde. Auf meine Nachfragen teilte man mir mit, dass der Tonkabohne in weiten Teilen der Welt eine erotisierende Wirkung nachgesagt wird. Und jetzt kommt der Hammer: In Deutschland gibt es eine gesetzlich verordnete Höchstdosis die zum Kochen verwendet werden darf (Aromenverordnung).

Tonkabohnen

Der Chefkoch hat mir dann ein paar in Alufolie gewickelte Tonkabohnen zum experimentieren geschenkt und mir mitgeteilt, dass mein Dessert die 10fache erlaubte Dosis enthalten hatte. Für solche Erlebnisse muss man Berlin einfach lieben. Leider ist meine Freundin noch immer bei der Arbeit…