Woche 17 – Mooslandschaft

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Mooslandschaft, Schwarzabruck, Schwarzwald.

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United Trasher

Langsam flachen die Stasi 2.0 Wogen ab und es kehrt wieder etwas mehr Normalität bei Dataloo ein. Mit momentan 238 Kommentaren und einem unfassbaren Ansturm der Leser (5220 Besucher am 18.04.) sind wir vom Umfang der Reaktionen komplett kalt erwischt worden. Einen ausführlicheren Rückblick und Ausblick zu diesem Thema hat mir Dirk für die nächsten Tage angekündigt.

And Now For Something Completely Different.

Ich hab mir grade so überlegt, was eigentlich aus unserm Dataloo inzwischen geworden ist, und wie wir gestartet sind. Auf einer langen gemeinsamen Zugfahrt haben wir damals beschlossen ein Blog zu starten. Den Namen Dataloo haben wir dann von unserem Ex-Chef Holger geklaut und den Untertitel von einem filmischen Meisterwerk entliehen: United Trash ist ein extrem skurriler Film von Christoph Schlingensief bei dem der Name Programm ist. Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass der komplette Name „United Trash, Die Spalte – Jesu Panne ist unschlagbar“ lautet, und uns die Klappen-Kritik auf der Rückseite des Covers zur Mitnahme des Films bewogen hat. Da stand: „Christoph Schlingensief: Mein schlechtester Film!“. Dirk und ich wohnten 1998 gerade relativ frisch zusammen in einer Berliner WG und nach dem Film gewöhnten wir uns an, mindestens dreihundertmal am Tag irgendwelchen Menschen, Begebenheiten oder Dinge mit „Trash!“ zu kommentieren. Wenn es ganz schlimm war, zischten wir noch ein „… die Spalte“ hinterher. Ja so war das.

Trash – Die Spalte!

Subaloo 05 – Mobile Phone

Track 05: Mobile Phone

[mp3 download]

Total eigenwillig selbst den 5ten Track ausgewählt: Hier kommt „Mobile Phone“ ein recht alter Song von Subagas der ursprünglich eigentlich gar nicht für die Blogspielplatte geplant war. Der Song lag noch so rum bei mir, Subagas angefragt, grünes Licht bekommen, hier ist er!

>>> Blogspielplatte „Subaloo“

It’s: The Monty Python Killerkaninchen

Nachdem ich eine der besten und inspirierendsten Biographien (The Pythons Autobiography by The Pythons [Engl.]) gelesen habe, musste ich mir die ganzen alten Schinken der Pythons noch mal reinziehen. Und da meine Gefährtin genau weiß wie ich ticke, kann ich, neben den Klassikern wie „Life of Brian“, seit meinem Geburtstag auch die gesamte Werkschau „Monty Python’s Flying Circus“ ansehen (Keine Extras – Dafür aber 1327 Minuten frühe Pythons).

Das weisse Killer Kaninchen

Und wenn ich dann immer noch nicht genug habe, dann kaufe ich mir das Killerkaninchen aus „Ritter der Kokosnuss / Holy Grail“ als Splatter-Plüsch-Edition und dann gleich noch die heilige Handgranate, damit ich den weißen Killer-Bunny auch wieder los werde.

Woche 16 – San Francisco Bay

San Francisco Bay, gesehen von Angel Island

San Francisco Bay, gesehen von Angel Island.

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re:publica in a nutshell

Gleichermaßen beeindrucken und erschreckend empfand ich das multiplizierte Aufmerksamkeits-Splitting bei der re:publica. Während der Vorträge (und auch die so genannten „Workshops“ waren Frontal-Unterricht) konnte man beobachten, wie gut die Hälfte der Besucher mit Ihren Laptops rumwurschtelt. Politisch unkorrekt hab ich mir dann die Klapp-Bildschirme meiner Umsitzer genau angesehen und das Multitasking analysiert. WordPress-Interfaces sprachen für Live-Blogging, andere kommentierten fleißig wieder andere, einige Male wurde via Xing gecheckt, wer da vorne auf dem Panel überhaupt sprach. Oder man sah sich das kommende Programm der re:publica an, um zu sehen was man gerade verpasst, und zu welchem Vortrag man wechseln könnte. Jedenfalls waren irgendwie nur wenige in der Gegenwart, sondern verstreuten ihre Aufmerksamkeit via Tastatur und Bildschirm über das freie Konferenz-WLAN.

Über die Selbstreferenzialität der Veranstaltung wurde bereits an einigen Stellen diskutiert, und auch ich konnte dieses Kochen im eigenen Blog-Saft förmlich spüren. Beängstigend auch wie stark mancher in seinem digitalen Leben 2.0 verankert ist. Die SMS eines anonymen Besuchers auf der Beamerwand brachte das gut auf den Punkt: „Blogger: Get a Life!“.

Inhaltlich waren die Vorträge und Panels nur mäßig spannend und erhielten für Digitalisten nur wenig Neues. Toll hingegen fand ich die humorigen Anteile wie „So geht Internet!“ mit hohem Prust-Faktor oder „Caption This“ mit der wirren Riesenmaschine und natürlich das finale „Powerpoint Karaoke“. Erfrischend anders auch die zarte Blog-Vorstellung der Queen of New Media Art.

„… Berlin is great! Berlin means no money and a lot of art …“
„… they discover art in Berlin and bring it to London for the money …“.

Letztlich war es dann halt ein Stammtisch von Ins-Internet-Schreibern von denen ich dann auch noch ein paar (viel zu kurz) persönlich kennen lernen: Martin, Alex, Rene, Frank, ix, Ronnie und Hausmeister PachulkeCHEERS!

Und leider war die bierträge Menschentraube vor dem New Thinking Store dann nicht dazu zu bewegen, als Flashmob die Vernissage auf der anderen Straßenseite zu fluten. Schade.

re:publica vs. Chaos Computer Club

Ein halber ½ Tag re:publica liegt hinter mir – hier kurz die wichtigsten Duelle zwischen der re:publica und einer Veranstaltung des Chaos Computer Clubs:

republica vs. chaos computer club

Frauenanteil im Publikum: 30% vs. 5%

Anteil weißer tragbarer Apple Computer (Puderdosen): 50% vs. 3%

Anteil silberner tragbarer Apple Computer: 20% vs. 5%

Clubmate Trinker: 23% vs. 42%

Bereitschaft kommerzielle Web 2.0 Portale (z.B. Flickr) zu nutzen: 90% vs. 2%

Digitalkameras pro Besucher: 1,2 vs. 0,1 („Hey – ich hab das Recht an meinem eigenen Bild“)

Warum ich blogge

Als Teenager habe ich auf der Schreibmaschine meiner Eltern ein „Familienblatt“ zusammengestellt. In diesem 2-Seiter mit 1er-Auflage gab es wichtige Familien-Nachrichten (Vater macht Feuerwehrübung mit), Bilder (schlechte Fotos aus der Kompaktkamera), selbst gemachte Rätsel und sogar schon Gewinnspiele.

Später hätte ich so gerne irgendein Fanzine gemacht, egal ob zu Indie-Rock, The Cure oder den Pixies – das hab’ ich aber nicht. Das Mitwirken bei irgendwelchen Schüler- oder Abi-Zeitungen wurde mir durch interne Schulpolitik und die ganzen Wichtigtuer in der Redaktion vermiest. Und später auf der Uni wollte ich mit Dirk (ja, genau dieser Dirk mit dem ich hier das Dataloo mache!) mal ein total subversives Hochschul-Magazin mit dem Namen „H“ (gesprochen „Age“) machen. „H“ sollte anonym publiziert werden (für maximale Redefreiheit innerhalb der Uni), und in wenigen Exemplaren in der Nähe von Kopiergeräten verteilt werden. Geplant war, dass die riesige Leserschaft das Magazin auf den Kopierern vervielfältigt und weiterverteilt. Haben wir aber auch nicht gemacht.

Und um die ganzen Kindheits- und Jugendträume dann doch noch zu verwirklichen haben wir als Thirtysomethings dann Dataloo gegründet.

Die Technik und das Internet ermöglichen, dass jetzt jeder weltweit (mit Internetzugang) meine Gehirnfürze lesen kann. Cheers!