Heute im TV: „Adil geht“ von Esther Gronenborn.
Montag 21.08.
23.15 Uhr auf SWR – BW
Heute im TV: „Adil geht“ von Esther Gronenborn.
Montag 21.08.
23.15 Uhr auf SWR – BW
Wie man in Kalifornien recht zielsicher Deutsche erkennt:
Sie tragen schwarze Socken.
(Amerikaner grundsätzlich Weisse)
Wenn man in Kalifornien gleichzeitig raucht und trinkt, dann macht man etwas falsch! Das Rauchen ist grundsätzlich in öffentlichen Gebäuden wie Restaurants, Bars oder ähnlichem nicht erlaubt: Man muss also auf die Straße raus. Auf der Straße und in Parks wiederum ist der Konsum von alkoholischen Erfrischungsgetränken verboten! Gleichzeitiges Rauchen und Trinken geht also (zumindest juristisch) nur in Privatwohnungen mit dem Einverständnis des Wohnungsbesitzers.
Ein Glas, zwei Meinungen.
Ein Amerikaner würde behaupten das Glas ist „Halb voll“, der typische Deutsche hingegen würde das exakt gleiche Glas als „Halb leer“ wahrnehmen. Das illustriert meiner Meinung nach einen der augenscheinlichsten Unterschiede zwischen amerikanischer und deutscher Mentalität.
Ich war zu faul mehrere Stunden für die dreckige Wäsche zu opfern (keine Waschmaschine im Haus) und hab mir deshalb einfach ein paar Packungen Unterwäsche und T-Shirts gekauft. Und die Sweatshirts werden einfach mal durchgelüftet…
Ich bin gestern wieder in Berlin gelandet, habe aber noch ein paar angefangene Beiträge zur San Francisco Zeit, die ich in den nächsten Tagen hier veröffentlichen werde.
Die kalifornische Bauweise ist leicht, und hat etwas Provisorisches (bis zum nächsten Beben?). Die gesamte Stadtstruktur in San Francisco ist niedlich (überall viktorianische Erker in bunten Farben) und jede Haus- und Wohnungstür kann man auch als Ungeübter mit einer Kreditkarte öffnen, falls man mal die Schlüssel vergessen hat. Alles scheint hier leichter und luftiger zu sein, was sicherlich auch daran liegt, dass ich ja teilweise auch Urlaub hier mache. Trotzdem empfinde ich alles als weniger wuchtig und schwer. Kaum einer belastet sich hier mit in die Zukunft reichenden Dingen wie Altersvorsorge oder Lebensversicherung. Ich habe oft das Gefühl die Leute leben auf dieser von der Natur verwöhnten Halbinsel etwas „direkter“ und stehen öfters im Augenblick.
Ein nerviges, komisches aber schwer zu verdrängendes Gefühl hat mich in den Klauen: Ich bin noch immer in San Francisco, aber irgendwie nicht mehr hier. Als ich heute am Union Square war dachte ich „Das letzte mal Downtown…“, wenn das morgen mit dem Surfen klappt, dann ist es der finale Wellenritt (zumindest 2006). Jetzt in einer Woche sitze ich bereits im Flugzeug nach Berlin. Die ganzen Wochen hier waren so locker und leicht, jetzt drängt die Zeit. Freunde fragen mich was ich noch alles machen will in den letzten Tagen, der Nebel ärgert mich, weil ich dann nicht Fahrrad fahren will. Ein ähnliches Gefühl hatte ich in Berlin in den Tagen vor dem Abflug, jetzt habe ich es hier. Aber ich freue mich auch wieder auf den Summer in Berlin (ohne Nebel).