Mobile Bloggers Paradise: XDA mini S

xda mini s

Die Wollmilchgebende Eiersau für den mobilen Blogger wird das XDA mini S, das bei O2 irgendwann noch dieses Jahr erscheinen wird soll. Mit der 1,3 Megapixel Kamera wird geschossen, die Tastatur rausgeschoben, mit beiden Daumen einen kurzen Artikel tippen, und das ganze dann schliesslich über einen offenen WLAN-Hotspot ins Datenklo spülen. Sollte grade mal kein WLAN zu finden sein, gehts auch mit dem nicht ganz so preiswerten GPRS. Scheinbar bin ich nicht der einzige Tech-Nerd der brennend auf das Gadget wartet: Vertiefende Diskussionen, Testberichte und Wann-kommt-es-endlich-Postings gibt es zum Golem-Artikel fast täglich neue.

Da wo keine Mulatten in gelben Sesseln sitzen

Wo sind die Mulatten in den gelben Sesseln? Mein erstes Harald Schmidt Buch: Mulatten in gelben Sesseln. Doch die Tagebuchaufmachung (1945-52) bringt einen echt auf die falsche Fährte, die da heißt: Enttäuschung. Im Prinzip sind die ersten rund 50 Seiten bisher noch unveröffentlichtes, sprachaufgegeiltes Pseudokauderwelschdurcheinander getarnt als vermeintlicher Autobiographievorabauszug gefolgt von Kolumnen die sich unlängst im Focus und veröffentlicht sahen. Aber wenigstens kann man die Letzteren lesen, die – wie sagt man so schön – sitzen. Ganz das bekannte souveräne Schmidtsche Niveau.

Laß Dich also nicht vom Buchrückentext enttäuschen, sondern schau dir stattdessen einfach nur die IchgehjetztzurARD-Vollbart-Bilder im ersten Teil an: das wahre – ähm – Glanzlicht. Auf das Nickei!

Wende-Jacken

Wende-Jacken! Mehr Farben als nur Rot!

Spätestens 3 Tage nach der Uhrumstellung (wer stellt hier eigentlich wen um? Die Uhr uns oder wir sie?) sollte allen klar sein: Winter kommt! Und wenn sich diese Vorahnung zusätzlich mit ostalgischen Gefühlen mischt bleibt nur noch eins zu tun: Wende-Jacke kaufen. Aber zackig! Sonst wird das Leben von anderen genossen.

Es wird wieder Winter.

Wir zeigen´s der Konkurrenz: mit Stinkefinger-Cursor

Stinkefinger für Tele2

Ups! Über was bin ich da gestolpert? Tele2 macht Werbung für ihr neues flaches DSL-Angebot. Wie immer bei den Telcos mit kleinstmöglichem * und 40.000 gut versteckten Zeilen Kleingedrucktes, in denen das Wahnsinnsangebot sofort relativert wird. Aber das ist ja Standard – machen alle!
Allerdings nicht so unverblümt mit giftigem Stinkefinger Cursor. Wahnsinn: diese verblüffende Ähnlichkeit mit dem hier:

This cursor will *BRZL* your mind. While surfing. Download and install now!

Die Idee dazu kam mir bereits vor über 4 Jahren – neweconomydeadendtime – und wurde Anfang 2004 unter die Creative Commens Lizenz NichtKommerziell 1.0 gestellt. Heißt: keine kommerzielle Nutzung.

Also, liebe Tele2: so zeigt ihr´s lieber nicht der Konkurrenz!

1. internationales Strassenmusikfestival

Was ich an Berlin liebe: man weiss nie was so passiert… auch am Nachmittag. Heute gegen 15 Uhr wollte ich der Frischluft wegen meine Füsse vertreten und bin durch die Kastanienallee Casting-Allee geschlendert. Als ich mich nicht mehr ausschließlich mit meinem vegetarischen Hot-Dog (Chilli-Cheese) beschäftigte fiel mir auf, dass ungewöhnlich viele Strassenmusiker lärmten spielten: so ca. 4 Gruppen auf 100 Meter Strasse! Ausserdem war die Polizei auffällig präsent und nervte die Musiker mit Fragen nach Genehmigungen. Ich folgte einem dezenten Menschensog ins Bastard wo mich das 1. Internationale Strassenmusikfestival Berlin erwartetet — dazu noch Gratis! L im Bastard beim Strassenmusikfestival Es kam grade eine hübsche und nette Frau auf die Bühne und stellte sich als „Ellen“ vor, weil aber ihr Name wohl immer so luschig und lasch ausgespochen wird, nennt Sie sich einfach „L“ – das ist auf jeden Fall mal so richtig Googlesicher! Ich war begeistert von ihren beiden minimalistischen Blues-Songs die sie auf Ihrer Akkustikgitarre spielte: Einen Rebellen-Song und einen über Glück! „L“ war und blieb mein persönliches Highlight dieser Veranstaltung und ihr wurde am Schluss von der Jury immerhin der 3. Platz zugesprochen, was mit einem Friseurtermin bei Udo Walz belohnt wurde (no joke!). Die restlichen Künstler waren dann abwechslungsreich und teilweise nicht nur erträglich, sondern auch gut.
Support your local heroes!
Zum Abschluss habe ich noch die tolle „Berlin Analog“ DVD gekauft, die sowohl einen lustigen Dokumentarfilm zur Berliner Strassenmusiker-Szene, als auch 13 Audio-Stücke enthält. Mit dabei ist die wunderbare „L“ sowie auch altes Material von den Ohrbooten und Ricoloop.

Bleibt hungrig und verrückt!

Steve Jobs (Big Chef bei Apple) hielt im Juni 2005 eine sehr beeindruckende Rede über mysteriöse Zusammenhänge im Leben, die Liebe, den Verlust und den Tod. Ich versuche erst gar nicht diesen inspirierenden und Mut machenden Vortrag zu übersetzen…
Bitte lest selbst: Die gesamte Ansprache von Steve Jobs [Englisch]

Zusammenfassend möchte ich euch, und mir selbst, noch einmal ein
Bleibt hungrig und verrückt! entgegenschleudern!