Euphorbium D 6 vs mein Heuschnupfen

Neue Empfehlung, neue Hoffnung: Ein Freund nimmt seit Jahren Euphorbium D 6 gegen seinen Heuschnupfen und kann seit Jahren einfach so ungestört in Wiesen rumliegen. Schön wärs. Ich starte den Selbsttest heute und bin gespannt wie eine Regenschirm obs was bringt.

*MIST* gerade entdeckt: es gibt auch homöophatische Mittelchen richtig komplex abgestimmt gegen Heuschnupfen

Na – mal schaun, wenn´s Euphorbium nix hilft gibt´s wenigstens nen weiteren Ansatz.

Da fällt mir ein, es gibt ein Medikament was mir schon mal 1000% geholfen hat: ein Cortisonspray das mich nachdem ichs quasi unterm Ladentisch erstanden hatte prima durch Süfafrika brachte: 2 mal gesprüht 2 Wochen lang Ruhe.

Echt krass!

Endlich wieder Heuschnupfen

Na super – endliche warm, endlich Sonne. Doch dann: vor ein paar Tagen bin ich morgens mit zugeklebten Augen aufgewacht. Ein sicheres Zeichen, daß es wieder soweit ist: Nasenlaufen, Augenbrennen, Kopfbrummeln, Schlappfühlen.

Endlich wieder Heuschnupfen.

Jetzt gilts einmal mehr die beste Linderung zu finden: striktes Ignorierung, unentwegtes Fluchen, Zink morgens-abends-mittags, allmorgentliche Nasenduschen, Histamin-blockende Nochmehrschlappmacher, geschlossene Fenster mit zugezogenen Vorhängen, Urlaub am Nordkapp.

Vor einigen Jahren hats mich sogar richtig wüst getroffen: im Winterurlaub in Australien fings an, im frühen Frühjahrsurlaub in Portugal gings unentwegt weiter und pünktlich zum 1. Mai gabs dann den Höhepunkt in Berlin. Ein ganzes halbes Jahr Heuschnupfen – was will man mehr?

Mütter

Dem Muttersein haftet in Deutschland komischerweise ein leichter Hauch von Zweitklassigkeit an. Mir fällt das vor allem immer wieder im Zusammenhang mit nicht öffentlich-rechtlichen Arbeitgebern auf. Schema:

Halbtags? Klar, aber dann wollen wir all dein Würde und wir geben dir anteilig viel weniger Geld. Gefällt nicht? Mhh… dann laß es uns doch so machen: du arbeitest bis zum Umfallen 7 Tage die Woche und wir bezahlen dir so gut wie nix für deine Überstunden. Ja, nee, is klar.

Und ich dachte immer, daß zu wenig Kinder auf die Welt kommen, liegt daran, daß Männer früher einfach nicht gefragt wurden oder daß es bloß am Geld liegt, weil mit Kind der Cent nur noch 1/3 wert ist und sich keiner mehr Kinder leistem kann. Leisten kann… wie dumm materiell eigentlich…

Pustekuchen.

Es ist letztlich eine Frage der gesellschaftlichen Grundstimmung. Das Bild der Mütter als einfache, dumme Gänse, die zu Hause rumhocken und nix besseres zu tun haben als Plagen zu betreuen, stimmt einfach nicht. Mütter sind wesentlich ehrgeiziger, Müttern dürfen wir ruhig viel mehr zutrauen, Mütter sind einfach mehr Wert und haben unseren vollen Respekt verdient. Das sollten sich gerade auch unflexible Arbeitgeber endlich zu Herzen nehmen. Und wenn sich das sich dann so verhält, wird Kinderkriegen zum hochachtungsvollen Akt – so wie es in anderen europäischen Ländern schon lange gute Sitte ist.

Deshalb find ichs super, daß jetzt die Leute vom Bob Magazin eine ganze Ausgabe der Mutter gewidmet haben. Das haben sie verdient – unsere Mütter – ohne die wir alle nicht wären.

„I will call into the past. Far back to the beginning of time. And beg them to come and help me — at the judgement. I will reach back and draw them into me, and they must come, for at this moment, I am the whole reason they have existed at all.“

Djimon Hounsou (Cinqué) in Amistad, Steven Spielberg