Wikimap

Kannte ich auch noch nicht: Openstreetmap – ein Wiki zum Editieren von Strassenkarten auf Basis einer Creative Commons Lizenz.

Sneak preview des Openstreetmap Editors

Hab mir aus reiner Neugier wie´s dahinter ausschaut einen Account geholt: der flashbasierte Editor ist wirklich gut für eine 0.1 Version. Man kann mit sehr einfachem Malen von Linien Strassen, Wege, Bahnstrecken, Gewässer, etc. anlegen und diese dann mit Attributen wie Typ, Name, etc. versehen. Außerdem kann man eigenen GPS-Tracks reinholen um – ich vermute mal – damit alles noch einfacher anlegen zu können. Im Hintergrund kann man übrigens optional Yahoo Maps Earthshots anzeigen lassen. Das ist hilft sehr zum Orientieren beim Zeichnen.

Markant finde ich den Land Rush: es gibt bisher lediglich in den großen Ballungsräumen detailreiche Karten – auf’m Land meist nur Zuglinien und ab und an mal eine Brücke oder ’ne Autobahn. Es gibt also noch viel zu erobern. Helfen könnte hier sicherlich, wenn man nicht mehr anonym editiert, sondern quasi sein Fähnchen steckt, gerne auch versioniert, wie bei einem richtigen Wiki. Ich denke das ist der Plan – die Roadmap, sozusagen.

Dann bräuchte man nur noch ein paar freie Wikisatelliten im Orbit und fertig wäre Google Maps 3000…

Apropos – gestern das erste mal die Google Maps Mobile-Version auf nem Windows Mobile Handy gesehn: beeindruckend schnell über Wlan und mit Spaßfaktor – auch ohne zwei iFinger-Zoomen. Mit dünndürftigem GPRS dürfte es allerdings wesentlich schlauer sein den Nächstbesten nach dem Weg zu fragen oder am besten man nimmt gleich ganze Europe per Tom Tom mit.

ghostbusters remix project

Ghostbuster Remix Project (UNOFFICIAL!)Feinfein. Wenn man so im Netz rumschlendert landet man eigentlich meist in recht seltsamen Ecken.

Heute: The Unoffical Ghostbuster Remix Project.

Hörenswertes:

  • Mix von Nin Inch Nails „The Hand that feeds“ und Ghostbuster: The Ghost that feeds…
  • Fettes Brot „Nordish By Nature“ in der Live-Ghostbusters-Version. Echt Fett! dap dap dap
  • Run DMC´s Ghostbusters II Remix
  • Und wer auf Michael Jackson steht: Bad vs Ghostbusters…

Ja nee is klar: Sommerloch.

11.340,- Euro gegen die Vorratsdatenspeicherung

Eine Ende der Stasi 2.0 Shirt Spendenaktion ohne Pappscheckübergabe und Beweisfoto? Geht gar nicht.

Deshalb – spontan ist besser und Klischees bedienen sowieso – gings mit der gesammelten Mannschaft Freitag Abend noch schnell mit dem Taxi direkt von dataloo´s Hauptstadt-Office (das nicht wirklich was hermacht) zum Reichstag, unterm Arm den Elftausenddreihundertvierzig-Euro-Pappscheck, auf der Brust die Schäublone und im Kopf die Idee das ganze wenigstens irgendwie auch dem deutschen Volke zu widmen… wenn schon, denn schon…

Das kam dabei raus :

Scheckübergabe von Dirk (dataloo), Lukasz (spreadshirt) an Cristof (AK Vorratsdatenspeicherung) - das ganze von L nach R

Von rechts nach links: Cristof vom AK Vorratsdatenspeicherung (deutlich erfreut und in Gedanken schon beim Abarbeiten der Verwendungszweckliste), Lukasz von Spreadshirt (1000 Dank an Euch fürs mitmachen bis hier hin) und ich. Dank auch dem Fotografen – peinlicherweise den Namen versiebt – gut gemacht.

Doch das Spenden ist noch nicht ganz zu Ende – es geht weiter – und zwar so: von jedem verkauften Stasi 2.0 – Shirt spendet dataloo auch in Zukunft 1 Euro an den Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung. Warum? Darum.

Stasi 2.0 Shirt kaufen und 1 Euro an den AK Vorratsdatenspeicherung spenden

Wer hätte schon gedacht, daß die Schäublone beliebter als Che werden könnte…

[nachtrag] Die 11.340,- Euro setzen sich übrigens wie folgt zusammen:

bis 30.06.2007 insgesamt 1679 T-Shirts verkauft * 5,- Euro = 8395,- Euro, die Spreadshirt spendet + 2945,- Euro durch den extra Spendenanteil bei den Spendenshirts, der von dataloo als Spende weitergereicht wird.

1000 Dank an Euch Spendenshirtträger – ihr seid super und werdet hoffentlich auch weiterhin auf das Shirt angesprochen, um dann über Hintergründe aufzuklären… weiter so…

Soso – Frau Laske hat also ihre Geldbörse verloren

Heute ist Pfadfinder-Tag. Da trifft es sich ganz gut, daß ich heute einen Geldbeutel gefunden hab. Mitten auf der Strasse liegend, mehrmals von Autos überrollt, offensichtlich sehr verloren.

Jeder der schon auf seinen Geldbeutel verzichten mußte, weiß was für einen Riesenaufwand es ist die ganzen Dokumente wieder zu beschaffen… kein Mensch hat soviel Zeit, Nerven und Geld übrig …

Also – wie wird man Fundsachen in Berlin wieder los? Eine kurze Recherche zeigt mehrere Optionen.

Doch meine kurze Recherche brachte auch Erstaunliches hervor. So scheut das Berliner Fundbüro im Gegensatz zu anderen nicht davor zurück in ihren online durchsuchbaren Datenbeständen konkret Vornamen und Namen und stellenweise auch Wohnort oder Geburtsdatum der Besitzer von Reisepässen, Personalausweisen, Kreditkarten, EC-Karten und diverser anderen Karten öffentlich aufzuführen. Der Seitentitel „Bürgersuche“ bekommt dadurch eine ganz neue Bedeutung….

Persönliche Fundsachen?

Auf den ersten Blick wahnsinnig hilfreich bei der Suche nach eigenen verlorenen Dingen, auf den zweiten Blick aber alles andere als eine gute Idee und datenschutzrechtlich gar nicht okay und ein Fall für Berlins Datenschutzbeauftragten Dr. Alexander Dix.

Die Hamburger sind wenigstens so schlau nur das Geburtsdatum als Referenz zu nehmen, bei anderen werden gleich gar keine personenbezogenen Daten gelistet und vermutlich auch erst gar nicht in die öffentlich zugänglichen Datenbestände aufgenommen.

Mein Vorschlag: Warum nicht eine Inverssuche etablieren, zb nach dem Geburtsdatum und das verbunden mit einem Captcha um Massenanfragen zu unterbinden? Das wäre rechtlich sicherlich okay und weiterhin ganz praktisch.

Achja – der gefundene Geldbeutel ist übrgens jetzt bei der Polizeiwache umme Ecke oder vielleicht sogar schon auf dem Weg zu seinem Besitzer. Die Aufnahme der Fundsache selbst wäre sicherlich viel schneller als eine halbe Stunde von statten gegangen, wenn der Computer zum Formularausdrucken nicht bereits im letzten Jahrtausend angeschafft worden wäre. Herr Dr. Ehrhart Körting da müssen Sie mal mehr Geld investieren, dann bleibt der Polizei mehr Zeit für anderes…

Spiel des Jahres 2007

Spiel des Jahres 2007?

Live im Ticker.

Nominiert für das Kinderspiel des Jahres 2006:

  1. Hüpf hüpf, Hurra! (Ravensburger, Rezension bei H@ll9000)
  2. Beppo der Bock (Huch&Friends / Oberschwäbische Magnetspiele, Rezension) Gewinner!
  3. Burg-Ritter (Haba, Rezension)
  4. Rettet den Märchenschatz (Selecta, Rezension)
  5. Gesagt – getan! (Haba, Rezension)

Nominiert für das Spiel des Jahres 2007:

  1. Der Dieb von Bagdad (Queen Games, Rezension)
  2. Zooloretto (Abacus Spiele, Rezension) Gewinner!
  3. Jenseits von Theben (Queens Games, Rezension)
  4. Die Baumeister von Arkadia (Ravensburger, Rezension)
  5. Yspahan (Huch&Friends / Ystari, Rezension)