14 Uhr rund um den Helmholtzplatz: Die Cafe-Tische auf der Strasse sind belegt von amerikanischen Dauer-Touristen die rauchend über ihrer Berlin-Erlebnisse diskutieren. Zwischendrin Prenzlberg-Hipster mit dunklen Sonnenbrillen und auch die ersten Strassenmusiker die sich von Cafe zu Restaurant schlängeln. Nach den zurückliegenden dunklen Monaten trägt man die Mundwinkel wieder nach oben.
The Wild Life
the wild life continues…
am freitag den 24. märz in berlin
Wer hier mitliest und zu unrecht noch nicht eingeladen ist möge sich bei mir melden: [m/a/c@dataloo/.de] — Die „/“ in der Emailadresse bitte weglassen!
Vorsicht vor Cubes Nerdspaß
Zur Post gehen und fragen, ob das TCP-Paket schon angekommen ist.
Danke, Cube – das macht meinen Morgen zum Guten.
Jack Johnson, der Prediger der Schlichtheit
Ich muss mich hier und jetzt outen: Ich stehe voll auf Jack Johnson.
Jack ist das lebende Klischee: aufgewachsen in Hawaii ist er quasi mit dem Surfbrett geboren. Es folgt eine kurze Karriere als Profi-Surfer, die er aber bewußt abbricht um seine Lebenseinstellung „Surfen“ nicht zu einem profitorientierten Leistungssport verkommen zu lassen. Dann eine Kurzkarriere als Filmemacher (z.B. „Thicker Than Water“). Als er schließlich anfängt für seine Surf-Filme den Soundtrack selbst auf der Gitarre einzuspielen, legt er den Grundstein fur seine Plattenfirma „Brushfire Records„. Was dann kam ist legendär und muss ihn wie ein Tsunami beim Surfen erfasst haben: Platin-Alben, ausverkaufte Mega-Hallen, vier erfolgreiche Platten in schneller Abfolge: Ein Platin-Junge eben!
Entdeckt habe ich Mr. Johnson am 20.05.2004 beim Frühstück in einem dieser Cafes am Helmholtzplatz. Am Sonntag habe ich dann Jack Johnson in der Berliner Arena gesehen. Er kann es auch live! Sowohl mit Unterstützung seiner 3-koepfigen Band als auch ganz alleine mit Gitarre: Es war alles gut! Extrem beeindruckend fand ich auch die Tatsache, dass er kaum schwächeren Songs hat: Die Qualität war fast durchgängig hoch. Ein Zauberer der Einfachheit ist er mit seiner simplen Musik. Einer der alle berührt, mit seinen Lagerfeuer-Songs im Grossformat. Er deutet auf die schlichten und einfachen Dinge im Leben, zeigt das Glück welches in jedem Sandkorn und Salzwassermolekül lauern kann. Und alle die es zulassen sich auf die Sonne im Leben einzulassen, dürfen gerne mit ihm leichtfuessig durch die Welt flanieren…
Was für ein euphorisches Geschwafel für einen meiner peinlichsten Lieblingsmusiker. Gefaehrtin T steht ja zu ihrer Jack Johnson Abneigung und ist immer leicht genervt wenn im heissen Auto mal wieder der Surfer spielt.
Es liegt was in der Luft
Das Blau des Berliner Himmels ist heute anders: irgendwie hat sich der Sonneneinstrahlungswinkel Richtung Sommer verändert. Und beim Fahrradfahren kann man es riechen: der Frühling kommt auch nach Berlin – irgendwann zumindest…
Helles is the new Tannenzäpfle
Becks hat ja lange den gesamten Berliner Biermakrt beherrscht: Da war es Ende der 90er keine Frage welches Bier man in irgendeinem muffigen Keller in die Hand gedrückt bekam (Becks Gold war ja noch nicht erfunden). Seit etwa 5 Jahren hat sich Rothaus mit der Hauptstadt einen neuen Absatzmarkt fürs Tannenzäpfle erobert: Anfangs nur in hippen Bars und Clubs, inzwischen grinst die „Biergit“ vom Tannenzäpfle einen von jedem schäbigen Kiosk an. Natürlich gibt es nur Tannenzäpfle, die großen im Schwarzwald gern getrunkenen 0,5er Flaschen (Pils, Märzen oder Dunkles Hefeweizen) kennt hier absolut niemand. Seit ein paar Jahren ist ein neuer Aufsteiger auf der Theke erschienen: Staropramen, das süffige Bier aus Prag, welches man immer öfters auch in kleinen Club-tauglichen 0,33-Flaschen (mehr Umsatz!) in die Hand gedrückt bekommt. Aber der wahre Newcomer unter den Bieren der Hauptstadt ist ein anderes, eines aus dem tiefsten Bayern, weit entfernt von den herben Nord-Bieren wie Jever oder Holsten: Augustiner Helles! Angefangen hat es in kleinen Heimatbars wie dem Alois S, dann ist es übergesprungen auf diverse Getränkemärkte, Kioske und Spätkauf-Buden. Als ich gestern im Hebbel-Theater das Premierepublikum mit den weiss-grünen Flaschen gesehen habe, war es klar: Augustiner Helles is the new Tannenzäpfle!
Für alle Bier-Spekulanten, Kneipenbetreiber, Trendscouts, Suffköppe und Dataloo Leser zeigt mein Schaubild die exakte Entwicklung des Berliner Biermarktes von 1998 bis 2010 (Prognose). Natürlich aus top-seriösen Quellen wie meinen Träumen, Kugelschreiberskizzen auf Bierdeckeln und göttlicher Eingebung. Prost.
Morgens um 9 in Deutschland
Morgens um 9 Uhr in Deutschland: Früh shoppen gehen!
Gesehen und digital festgehalten von Maeckchen.
Hey Man: Nice Shot!
Never change a running system
Dirk hat ein Blog-Backoffice-Update eingespielt und wir laufen jetzt nicht mehr auf so ner popligen 1-Punkt-Irgendwas Version, sondern sind endlich auch voll Web 2.0 und so…
Allerdings hab ich jetzt Probleme mit dem Editieren der Beiträge, muss mich total umgewöhnen was die Navigation im Autoren-Bereich angeht und habe auch schon klasse Berlin Events auf Dataloo entdeckt (siehe Bild).
Never change a running System ist einfach grundsätzlich und immer gültig.
Aber jetzt ist wieder alles sicher und eben so voll 2.0 – Wenn sich nichts ändert ist ja auch langweilig…