Kontaktformulartherapie

Wenn man hilflos ist, dann sind Kontaktformulare echt richtig gut zum Dampfablassen – heute:

GLS – General Logistics Systems – nicht erwischt bei der Zustellung eines richtig schweren Paketes

Beschwerde über Zusteller / Zustellung Paket Nr. 3031013xxxx

Obwohl heute den ganzen Tag jemand bei uns anwesend war, wurde weder geklingelt, noch eine Benachrichtigung bei uns im Briefkasten, auch nicht an den 3 Hauseingängen (xa, x und x Strasse x) und auch nicht an den Häusern daneben hinterlassen. Und das nachdem zuvor auch noch behauptet wurde, die Adresse wäre falsch.

Ihr Zusteller für diesen Bereich macht defacto seinen Job NICHT und betrügt Sie, den Versender und uns mit falschen Angaben.

Bitte prüfen sie intern was Sache ist.

Für diese Dienstleistung wurde bezahlt – führen sie die Dienstleistung sach-und wahrheitsgemäß aus.

Auf ein Paket 11 Tage (vom 17.4. bis 28.4.) zu warten ist zu lange! Ihre Werte – in diesem Fall triffts die Zuverlässigkeit und die Transparenz – am Arsch!

Räumen sie intern auf! Liefern sie! Und zwar bis an unsere Tür!

Viele Grüße
x

Ich wette mit Euch – das Paket taucht Montag unten im nächsten Laden auf. Nach zwei erfolglosen Zustellungen sagt deren AGB daß sie das dürfen: Faule Postsäcke!

Witzig, das hier dachte ich mir eben auch: GLS – Bei uns ist Ihr Geschäft in den richtigen Händen.

[update] Ahja, liebe GLS. Klappt doch. Paket Montag bis schön unters Dach geliefert. Warum nicht gleich so?

Rettet das Volksbegehren „Flughafen Tempelhof“!

Was wollt ihr mit euren Plakaten von mir?

Alle macht geht vom Volke aus!

Eure Pro-Tempelhof-Kampagne ist absolut griffig. Klogriffig. So platt iiihh tütt. Dümmer wie 2 Meter Startbahn. Nee. Euerm Volke geht da wohl die Macht aus…

Und Ihr?

Flughafen für Superreiche? Wir lassen uns doch nicht auf den Arm nehmen!

Neidkampagne! Ich bitte euch. Das ist ja das provinzflachste Argument gegen den Erhalt des Flughafens. Immerhin habt Ihr Seyfried & Ziska. Das rettet Euch:

Das Paradies geöffnet, der Flughafen ein Museum

Ups – jaja – soviel Polemik mußte sein. Doch noch treffendere und fundiertere und mit mehr Zeit und Muse zusammengetragene gibt´s bei Spreeblick.

Fazit: Beim nächsten Volksbegehren muß das ganze besser werden – so platt versaut ihr doch nur die Zukunft einer lokalen, direkten Mitbestimmungskultur außerhalb der üblichen Wahlzyklen…

Stasi 2.0: Polizei ermittelt erneut

Bereits am 27. Spieltag der Bundesliga waren mal wieder riesige Stasi-2.0-Schäublonen-Transparente ein Dorn im Auge der Ordnungshüter. Beim Bundesligaspiel auf Schalke demonstrierten die Ultras Gelsenkirchen mit den Plakaten gegen die (auch erkennungsdienstlichen) Polizeimaßnahmen gegen rund 180 S04-Fußballfans drei Wochen zuvor beim Heimspiel gegen den MSV Duisburg. Mal wieder prüft die Polizei, ob der Tatbestand der Beleidung erfüllt ist. Mehr dazu auch auf Pottblog, Netzpoltik, Bild, WAZ.

Und auch im Vorfeld des Champions-League-Spiels der Schalker gegen den FC Barcelona am 1.4.2008 wurde ein Stasi-2.0-Plakat eingezogen. Die Polizei prüft anscheinden in diesem Fall, ob Strafanzeige wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole (sic!) erstattet wird.

Ähnliches gabs übrigens auch schon letztes Jahr beim Heimspiel des 1. FC Union Berlin gegen VfB Lübeck – auch dort war eine Stasi-2.0-Fahne nicht gern gesehen.

Überwachung ist im Fußball nicht grundlos immer wieder Thema. Es gibt in Deutschland die Datenbank Gewalttäter Sport, die vom ZIS geführt wird und in der ca. 9700 Personen (Stand Jan. 2008) aus In- und Ausland gespeichert sind. Und auch in der Schweiz entstand bereits 2006 Vergleichbares im Vorfeld der Fußball-EM 2008: die Datenbank Hoogan.

Miss Verständnis

Hab mich am Wochenende in der lauten, rauchfreien und zurecht völlig überfüllten Weinerei prima über Zwitter, Zufallspräperate und so weiter unterhalten bis ich darauf aufmerksam gemachte wurde, daß es eigentlich um Twitter, Zusatzpräperate und so weiter geht.

Na, denn – wer zu hause RTL 2 schaut, dem kann sowas natürlich nicht passieren. Das tröstet ein wenig. Immerhin.