Lernbehinderung

Als ich im Mai meinen Ford Fiasco verkaufte war mir nicht bewusst, welches Nachspiel so etwas haben kann. Einen Standard-Verkaufsvertrag habe ich mir beim ADAC runtergeladen und dann das Auto gegen 200 Euro Bargeld und die Unterschrift ausgehändigt. Der Käufer verpflichtete sich das Auto innerhalb der nächsten 3 Werktage ab- und umzumelden. Hat er aber nicht gemacht, denn inzwischen kam bereits der fünfte Strafzettel.

Auf meine wohlwollenden Nachrichten auf seiner Mailbox („…bitte melde den Wagen sofort ab, du machst dich strafbar“) hat der junge Mann nicht reagiert. Meine kurze Netzrecherche hat ergeben, dass der 24-Jährige wohl eine Schule für Lernbehinderte besucht hat. Jetzt soll seine Lernfähigkeit nicht mehr von meinen Anrufen, sondern direkt von der Polizei untersucht werden. Was mich am meisten ärgert ist, dass meine Menschenkenntnis entweder massiv versagt hat… oder ist der Typ einfach nur von der Komplexität des Lebens überfordert?

Entschleunigen im Schwarzwald

Titisee, Senioren und der Herbst

Ich war grade ein paar Tage zur Entschleunigungs-Kur im Schwarzwald. Keine Termine, keine Meetings und das Remote-Office lief meist nur auf kleiner Flamme. Und was ich früher (Jugend und frühe Zwanziger) immer unter Uninspirierend und Zeitverschwendung klassifizierte, sorgte jetzt für den Wellness-Kick: Wandern.

Aber: Bilder sagen mehr als Blog-Posting.

Heizdeckenzeit

Jetzt ist´s wieder soweit – der Herbst zieht den Rücken langsam rauf und bevors noch schlimmer endet als es eh schon ist zuck ich meine Heizdecke raus und verbauch feinen Ökostrom bei Heizstufe 3. Da paßt es prima, daß heute der Fernseher den Geist aufgegeben hat. Geist paßt in diesem Zusammenhang übrigens wirklich gut.
Apropos Heizstufe: gibt´s die eigentlich noch in Berlins S-Bahnen? Erinner mich vage an kreidebemalte Schilder…

Ob Autofahrer mit Heizdecken wohl eher zum Rasen neigen?

Okay – war´n Kalter…

IFA 2006 oder China schläft

China schlaeft nicht?Neulich ging ich also zur internationalen Funkausstellung zu Berlin (IFA 2006) um mir das Neueste aus der Unterhaltungsbranche anzusehen. Ich habe Nichts erwartet – und noch viel weniger bekommen! Eigentlich war es reduziert auf eine Flachbildschirm-Messe: TFT und Plasma in den Formaten mini bis gigantisch, von stylish bis trashig und billig bis unbezahlbar. Wenn der Eintritt nicht gewesen wäre, so hätte ich mich wie in einem großen Saturn oder Mediamarkt gefühlt. Immerhin zeigte es sich, dass China doch auch mal schläft.