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Jetzt ist´s amtlich: keine Fußball WM Tickets – von 4 Versuchen 4 Mal nicht getroffen. So einBIG F***! Dabei haben sich Mike und Schorsch stark für mich eingesetzt! 1000 Dank. Aber selbst die Taktik auf total uninteressante Vorrundenpartien zu setzen hat nix gebracht. Wir sahen uns schon innerhalb weniger Tage quer durch Deutschland düsen um seltsame Spiele anschauen zu müssen. Pustekuchen. Nicht mal das!

Also, liebe SPONSOREN: steckt euch eure Karten doch selbst in den A****! Ich kauf mir jetzt nen Beamer, hol mir Premiere und prell die GEZ mit meinem selbständigen Rechner.

Schieß mich tot

Autonachahmung nervt und ganz fix vergnügen sich alle im selben Jargon. Zur Zeit schleicht schieß mich tot durch Deutschlands Nebensätze. Selbst in denen von Hella von Sinnen gestern abend in Genial daneben. Und Knut alias Ulmen in Mein neuer Freund haut´s auch ständig raus. Hau mich blau, woher kommt´s? Denkt eigentlich irgendwie niemand mehr drüber nach was die Wörter denn bedeuten, die man so von sich gibt. Ich bin ganz bestimmt selbst kein Heiliger was das angeht, nö – leck mich fett, aber ich denke wir solltens trotzdem mehr hiermit halten (dank an Philipp für die Anregung):

Schön sprechen (vor allem bei Tisch).

Elektroschrott

Meine kleine Schwarze ist kaputt, will das Objektiv nicht mehr ausfahren und meldet nur noch „Error 25“. Die Canon Vertragswerkstatt in Berlin sieht das nicht als Garantiefall (die Ixus i ist grade mal 16 Monate alt) sondern will 150 Euronen von mir. Nach einem Schnappschuss in der Weihnachtszeit wollte das Objektiv nicht mehr einfahren. Mit etwas Gewaltanwendung ging es dann. Seither ist das Objektiv nicht mehr ausgefahren. Die Vertragswerkstatt erklärt mir nun auf einem Fax, dass es sich hierbei um einen „Sandschaden“ handelt.

Die Kamera kostete neu 220€. Die geforderte Reparaturgebühr von 150€ macht ökonomisch keinen Sinn: Dafür bekomme ich eine neue und bessere Kamera. Problem ist nur der zurückbleibende Canon-Elektroschrott, da ist ja auch kein Grüner Punkt drauf. Jedenfalls wird die nächste Blogg-Cam eine ohne aussenliegende bewegliche Teile werden, und sicherlich nicht von Canon!

Augenkrebs wohin man guckt

BVG S-Bahn Inneneinrichtung fördert zweifelslos Augenkrebs

Eigentlich soll´s ja helfen wüste Graffiti zu vermeiden – aber nix is schlimmer als dieses häßliche Würgrosatapetenrumgesplatter an den S-Bahn Innenwänden. Dazu die asiatisch angehauchten Eddingversteckersitze. Abartig häßlich und zugleich extrem motivierend. Da will ich lieber Graffiti schauen – die hat im Gegensatz dazu viel mehr visuelle Würde. Das Interieurdesign der Berliner S-Bahnen ist ohne Zweifel ein Verbrechen an jedem Auge. Geradzu eine unglaublich mentale Umweltverschmutzung. Und das schon seit Jahren.

Eins ist sicher: Das kann nicht gut sein – es schadet mehr als es hilft.

2 minutes warting

Ganz schön - ähm  - langsam - die gelben Kartenkisten der BVG. Kranky. Die BVG Fahrscheinautomaten sind so scheißlangsam, daß mir schon des öfteren U-Bahnen vor der Nase wegfuhren. Alles ist träge:

  • Reaktion auf’s Drücken
  • Schlitz freimachen für Geldeinwurf
  • Fahrkarte drucken

Oft wird währenddessen zusätzlich noch defragmentiert oder gebackupt. Was weiß ich. Das ziehen einer Karte bis zur Entwertung dauert so im Schnitt rund 30 Sek. Und das kann ruckzuck extrem lange sein.

Und wenn ich schon dabei bin: auch krass find ich die Automaten-Situation am S-Bahnhof Schönefeld Flughafen. Es gibt im unteren Bereich lediglich einen Automaten und vor dem tummeln sich stets zahlreiche, in der Bedienung und dem Auffinden von Zielorten Nichteingeweihte. Berlinbesucher halt. Vor allem, daß der einzige Fahrplan auf diesem Automaten abgebildet ist blockiert das Kartenziehen ganz gemein. Immerhin ist der Bahn Automat etwas schneller als die gelben BVG Kisten. Aber verstehen tu ich’s trotzdem nicht. Der Ablauf ist doch klar:

  • Informieren über Route – also großen Infoscreen und Wegeplan aufhängen damit alle gucken können wohin´s wann geht.
  • Dann Karte holen – mehrere Automaten unten aufstellen, damit alle ziehen können.
  • Dann zum Bahnsteig gehen, entwerten und einsteigen.

Die Automaten oben an den Bahnsteigen sind quasi überflüssig, weil nur Eingeweihte wissen, daß die da stehen. Immerhin gibt es im Flughafengebäude beim Warten auf´s Fließbandgepäck einen Infoscreen über Verbindungszeiten, Laufwege, etc. Das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Willkommen in Berlin.

Qualitätsrausch

Gestern Nacht mit vielen Freunden in einer holzgetäfelten Kneipe zuviel Rothaus getrunken.
Die heutigen Folgen sind gnadenlos und erinnern mich an die massiven Qualitätsunterschiede bei alkoholischen Erfrischungsgetränken.
Nach einem kürzlichen Whisky-Tasting war ich aufgedreht, inspiriert, wahrnehmungsbegeistert und -naja- betrunken.
Der nächste Morgen startete zwar leicht verspätet, aber mit nur wenig Nachwirkungen.
Gestern nach dem Heimatbier war ich torkelig, weichbirnig, dumpf und -naja- betrunken.
Heute gehts mir einfach nur -naja- scheisse.

Ampelverhalten

Komisch find ich:

  • Fußgänger, die sich an roten Ampeln vordrängeln, dadurch schon fast mitten auf der Strasse stehen und danach dann beinahe von großen, viel zu schnellen Lastwagen angefahren werden.
  • Fußgänger, die an Ampeln unbedingt nach einem noch mehrmals den bereits deutlich leuchtenden Kopf „Signal kommt“ drücken müssen. Damit kommen wir alle ganz sicher schneller bei Grün rüber. Ja, nee, is klar.
  • Fußgänger, die an Ampeln unbedingt den für Blinde gedachten Knopf drücken müssen, wohl in der letzlich hoffnungslosen Hoffnung, daß das Signal dann wirklich schneller kommt.

Ich behaupte außerdem: es fällt inzwischen schwerer an roten Fußgängerampeln stehen zu bleiben als einfach drüber zu laufen. Und das ist keineswegs nur eine mentale Frage.