Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich werde hier (in Berlins U-Bahnen) doch aufgefordert gewaltätig zu sein:
Ich bin irritiert – vermutlich geht´s halt wieder einmal nur mit Gewalt …
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich werde hier (in Berlins U-Bahnen) doch aufgefordert gewaltätig zu sein:
Ich bin irritiert – vermutlich geht´s halt wieder einmal nur mit Gewalt …
Nachdem Peter Licht schon diesen Sommer nicht zur Motor-Party auf der Insel der Jugend kam, wollte ich ihn gestern dann endlich mal live sehen. Doch auch dieses Mal kommt Peter nicht wie mit allen Fans vereinbart zum Konzert, sondern bleibt in seinem Kölner Geheimversteck. Während es im Sommer noch „familiäre Gründe“ waren, sind nun „gesundheitliche“ Faktoren der Grund für das Fernbleiben des Headliners.
Ich bin ja totaler Fan seines neuen Albums „Lieder vom Ende des Kapitalismus“ und habe mit seinem deutschen Liedgut sogar die Westküste der USA penetriert. Peter Licht legen die meisten ja aufgrund seines Sommerhits „Sonnendeck“ im dadaistischen Spaßbereich ab, die neue Platte aber geht tiefer ins privat-politische und macht trotzdem noch viel Spaß. Noch besser sind nur seine Videos, die wie bei Heiterkeit mit einer sensationellen Stop-Motion-Kamera von Oben aufgenommen sind, oder bei Wettentspannen mit außergewöhnlichen Ideen daherkommen.
Da Peter Licht (siehe nebenstehende Symbolabbildung) ja in der Vergangenheit durch eine ausgeprägte Medienscheu (Keine Interviews, Keine Fotos) und Schüchternheit (Er ließ sich in seinen alten Videos von einem Bürostuhl vertreten) aufgefallen ist, frage ich mich, ob genau diese Wesenszüge jetzt bei echten Live-Konzerten dazu führen könnten, dass er wirklich krank wird oder familiäre Probleme bekommt. Immerhin rettete die (hier schon oft zitierte) Barbara Morgenstern und das konzeptionell interessante und musikalisch sehr energetische Projekt Station 17 den Abend. Danke.
New York: If you can make it there, you make it everywhere!
(Frank Sinatra – Bestätigt)
Berlin: If you can make it here, everybody can make it!
(Bret Easton Ellis – Unbestätigt)
Neulich ging ich also zur internationalen Funkausstellung zu Berlin (IFA 2006) um mir das Neueste aus der Unterhaltungsbranche anzusehen. Ich habe Nichts erwartet – und noch viel weniger bekommen! Eigentlich war es reduziert auf eine Flachbildschirm-Messe: TFT und Plasma in den Formaten mini bis gigantisch, von stylish bis trashig und billig bis unbezahlbar. Wenn der Eintritt nicht gewesen wäre, so hätte ich mich wie in einem großen Saturn oder Mediamarkt gefühlt. Immerhin zeigte es sich, dass China doch auch mal schläft.
Was „Die Digitalen“ bereits 1999 versucht haben (inzwischen ist die damalige Seite digitalen.de seo-verseuchtes Nimmerland) – oder zumindest sooo ähnlich, versucht jetzt die Piratenpartei. Allerdings und weiterhin auch hoffentlich mit deutlich massiverem Fundament: das Ganze hat prominente schwedische Vorbilder.
Gründungsversammlung mit anschließender Pressekonferenz ist am 10. September 2006, ab 10 Uhr in der Rungestraße 20, Berlin.
Ab zu weiteren Infos und dem Entwurf des Grundsatzprogramms.
…heißt ein Song von Alphaville aus den 80ern. Der Titel hat leider nichts mit dem Wetter seit meiner Rückkehr zu tun. Trotzdem kommt hier vorläufig nichts mehr zu San Francisco… Dirk, kannst du bitte den Dataloo-Header wieder austauschen?
Gespickt mit positiven Überraschungen war das Summerize Festival 2006 in der Kulturbrauerei Berlin. Mit nur halbstündiger Verspätung war Masha Qrella für einen gitarrigen Auftakt verantwortlich der dann von den Beautiful New Born Children in krachige 2-Minutenstücke im Stile der (ganz) frühen Pixies überführt wurden. Schneider TM war dann etwas langatmiger, nicht wirklich prickelnd aber doch auch ganz nett. Ach Herrje: Dazwischen haben ja noch die Fotos (Bandname ist recht googlesicher) mit deutschem Liedgut gerockt und sich angehört wie die blutjunge Hamburger Schule. Das Highlight war dann Von Spar die live ganz unerwartet anders waren als auf ihrer sensationellen Platte „Die uneingeschränkte Freiheit der privaten Initiative“: Die klangen bei ihrem 15 Minuten Bombast-Intro nämlich eher wie Mogwai mit Punk-Sänger – Sehr fein! Die erste Zugabe war dann auch gleich der Hit „Ist das noch populär?“. Da muss man natürlich direkt vor die Bühne und tanzen!
Durch die zahlreich getrunkenen niedrig- (Bier) und hochprozentigen Getränke (Whiskey) ist dann aus meinem Tanz so was wie semi-unkontrollierter Pogo geworden der den Unmut eines Punk-Mädels auf sich zog. Die Irokesen-Haarpracht wollte mich mehrfach(!) zurechtweisen, dass ich hier (also direkt vor der Bühne) nicht so tanzen soll?! Was ist mit der Punkbewegung passiert? Die bewegt sich nur noch im Wiegeschritt?
Der Bürgerverein Gleimviertel und weitere Landnehmer laden ein am 18. August 2006, ab 15 Uhr:
Es geht um den Mauerpark. Nachdem wir vor zwei Jahren erfolgreich verhindern konnten, dass der Flächennutzungsplan geändert wird und so einen ersten Teilsieg errungen haben, geht es jetzt wieder um die Fertigstellung des Mauerparks.
Zur Erinnerung: Die Fläche, wo heute das Gewerbegebiet und der Flohmarkt sind gehören zum Mauerpark. Hier ist der Park noch nicht fertig gestellt.
Den Flohmarkt und die netten Kneipen wollen wir gern behalten. Wir müssen jetzt verhindern, dass hinter unserem Rücken Tatsachen geschaffen werden, die stattdessen großflächigen Einzelhandel (Aldi, Obi & Co.) und Bürogebäude vorsehen und die Fertigstellung des Parks auf immer verhindern.
Deswegen wird am kommenden Freitag 18. August mit der Fertigstellung des Parks begonnen. Gemeinsam mit Politikern, dem Landschaftsarchitekten Prof. Lange der den Park geplant hat und dem Künstler Ben Wagin werden wir die ersten neuen Bäume im westlichen Mauerpark pflanzen (ab 15:00h).
Ab 20:00 gibt es dann eine Party mit mehreren DJs und einen special music act.
Kommt und setzt euch für euren Park ein! An dem gleichen Tag ist übrigens noch ein Filmfestival und eine weitere Party im Park. Also auf jeden Fall ist was los.
Es wird Wegweiser geben – nicht zu übersehen.
Mehr Infos unter www.landnahme.de !!
Aktuelle Agenda: www.landnahme.de\download_txt\flyer_landnahme.pdf